Re: [Philweb] Betrachtung - Betrachter und Vaihinger-Fiktion

Am 21.10.2021 um 00:56 schrieb Joseph Hipp via Philweb: ja, ich ! und zwar deshalb, weil einfach nicht sein kann, was nicht sein darf. alle philosophien seit urzeiten kamen nichtmal auf die idee, den freien willen zu hinterfragen, geschweige denn  ihn zu verneinen, so ist durch die historie schon bewiesen, dass es den freien willen gibt, natürlich aber nur bei mensch, andere tiere sind selbstverständlich automaten und schließlich brauchen wir den freien willen unbedingt und gegen notfalls alle naturgesetze, um zb zu begründen, warum wir, wieder gegen alle naturgesetze + den verstand, alle äste absägen, auf denen wir selbst sitzen, artlicher selbstmord ist wie jeder selbstmord nämlich nur mit völlig freiem willen begründbar, und mir erscheint die frage relevant: hat mensch eigentlich einen freien verstand ?, oder steht unser verstand jederzeit und immer unter der regie und dem supremat unserer eingeborenen gier ? und zuletzt: darf unser naturgesetzlich völlig determiniertes hirngewebe samt anhang körper (und nicht etwa umgekehrt wird n schuh draus) nicht determiniert sein, denn wo bliebe sonst das ganze "menschliche" des homo sapientissimus ? (dass meine hausratten hier zumindest genauso intelligent erscheinen wie homo ist natürlich reiner blödsinn, denn das sind ja nur kleine, mopsige, durch die gegend hoppelnde automaten), zudem ist unser hirngewebe nicht evolutionär einfach nur und ausschließlich dazu gemacht, unseren körper zu steuern und zu betätigen, sondern, und hauptsächlich sogar, für höheres und bedeutenderes, zb sind spinnentiere, obwohl mehr neurone/körpergewicht als wir + dabei distributed computing, trotzdem saublöd, auch wenn sie beim genauen beobachten genügend intelligent erscheinen um, im gegensatz zu uns, 500 millionen jahre erdgeschichte über- und durch-lebt zu haben (das ist mehr als 1/10 des sonnenalters). wh. -- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus