Am 26.12.2023 um 18:09 schrieb Joseph Hipp über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Gemäß Wikipedia beruhen Emanationstheorien auf Metaphysik, das was mit dem Wort
"Schöpfung" gedacht werden soll jedoch nicht.
Braucht es neben der subjektiven Weltanschauung noch ein objektives Weltbild oder
umgekehrt? Als Nicht-Begriffsdenker kann ich diese zwei leider nicht definieren.
Zu feiern gibt es jedoch allemal, bis alles ins Rutschen gerät. Und was dann?
Hi JH,
falls Du sie noch nicht besucht haben solltest, die Ausstellung „Maschinenraum der Götter“
im Liebieg-Haus zu Frankfurt lohnt einen Besuch:
https://www.liebieghaus.de/de/maschinenraum-der-goetter
<https://www.liebieghaus.de/de/maschinenraum-der-goetter>
Hingewiesen wird darin auch auf den „Schöpfergott“ Chnum, den Julia Budka als Teil der
Katarakttriade Chnum, Sothis und Anuket ansieht:
http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/3003/1/Budka_Satet_und_Anu…
<http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/3003/1/Budka_Satet_und_Anuket_2002.pdf>
Du haderst mit den Begriffen, ich mit der Geschichte des Patriarchats, in dem die
Hochreligionen bis heute als Herrschaftsinstrumente fungieren. Wie konnte es dazu kommen,
dass die labernden Mundwerker die Oberhand über die ernährenden Handwerker erlangten? Auf
Norddeutschland bezogen, hatte ich die Frage ja einmal gedehnt auf den Übergang vom
Sonnenobservatorium in Goseck auf das Ringheiligtum in Pömmelte:
https://www.himmelswege.de/
Vor 7000 Jahren feierten unsere Vorfahren im heutigen Goseck noch die Jahreszeiten,
wussten aber nichts über ihre Entstehung. Heute kennen viele Menschen ihre Entstehung
aufgrund der Erdachsenneigung, feiern sie aber nicht mehr. Aber Ausnahmen bestätigen ja
die Regel und so feierte ich am 22. Dez. die Wintersonnenwende. Das nach der fossilen
Katastrophe wieder anbrechende Sonnenzeitalter werde ich leider nicht mehr erleben.
IT