Am 14.06.2021 um 22:33 schrieb waldemar_hammel
<wwr.hammel(a)gmail.com>om>:
ich habe unter dem begriff "bulimie" ess-störungen zusammengefasst (wie
zumindest der überwiegende teil heutiger lehrbücher),
Hi wh,
das musst Du natürlich belegen! Gibt es repräsentative Inhaltsanalysen? Kannst Du
zumindest ein Beispiel geben? Der „Schneider“ gehört immerhin zu den im Medizinstudium
verbreiteten Lehrbüchern.
und natürlich ist heute darüber nachdenken, wie es der
weil damals = vor
über 80 jahren, gegangen sein mag, weitgehend heiße luft,
ebenso inwieweit ihre chronische erkrankung ihr denken und schreiben
infiltiert hat, ganz simpel: bleibt-für-immer-unbekannt,
man kann aber sehr wohl von heutigen leuten mit dieser erkrankung
einiges bis vieles betreffend fr weil zurückschließen,
und da sehe ich speziell weils eher unmovierte hinwendung zu
christus-sachen mit argusaugen als selbstherapieversuche
Die Übergänge zwischen Glaube, Frömmelei, Religiosität, Zwangsverhalten, Wahn und
Besessenheit bzw. Neurosen und Psychosen sind fließend. Und ich halte bspw. jeglichen
Religionswahn für krankhaft, eine die Menschheitsgeschichte seit langem begleitende
Zivilisationskrankheit der großen Mehrheit der Menschen. Was aber jeweils als gesund oder
krank gilt, ist eine Frage der Medizinphilosophie und Sozialpolitik. Hinsichtlich der
präzisen Labordiagnostik allerdings, kann genau genommen niemand mehr als gesund gelten.
Da bleibt uns zunächst nur die gute alte Selbsteinschätzung auf die Frage: Na, wie geht’s?
Gut? Normal? Schlecht?
IT