Am 16.01.2021 um 11:47 schrieb Ingo Tessmann:
Am 14.01.2021 um 17:46 schrieb waldemar_hammel
<waha3103x(a)googlemail.com>om>:
allerdings muss sich phil am/im denken bewähren,
das evolutionär vorgeprägt doch um 100 ecken herum mit der natur verbandelt ist,
sodass im zeitverlauf nur die phils "überleben dürften", welche die
qualitätskontrollen der natur passieren
Hi wh,
in der statistischen Physik und Thermodynamik stehen die statistischen Schwankungen im
Einklang mit der naturgesetzlichen Ordnung der Hauptsätze. Und wie formulierte es Trotzki
im Anschluss an Darwin für die Geschichte? In seiner Autobiographie schrieb er:
"Allgemein gesprochen, spiegelt sich das Gesetzmäßige des gesamten historischen
Prozesses im Zufälligen wider. Will man die Sprache der Biologie gebrauchen, dann kann man
sagen, daß sich die historische
Gesetzmäßigkeit durch die natürliche Auslese der Zufälle verwirklicht. Auf dieser
Grundlage entwickelt sich die bewußte menschliche Tätigkeit, die die Zufälle einer
künstlichen Auslese unterwirft.“
Anstatt von „Auslese“ hätte er natürlich besser von bestmöglicher Anpassung sprechen
sollen, aber es kann sich auch um einen Übersetzungsfehler handeln. Bei Popper ist alles
Leben eh zumeist Problemlösen. Oder wie hjn es damals formulierte: „Finde heraus, worin
genau dein Problem besteht, und suche unparteiisch nach der bestmöglichen Lösung.“ Und bei
Habermas sind Gesellschaften "systemisch stabilisierte Handlungszusammenhänge sozial
integrierter Gruppen.“ Die Handlungen fluktuieren dabei in der jeweiligen Systemumgebung
wie die Gene in der ökologischen Nische.
Die Natur evolviert aus sich heraus, die Menschheit im Wandel von "Krieg und
Frieden". Aber wie können Freiheit und Notwendigkeit besser vereinbart werden? Franz
Kutschera hat einmal einen Vortrag gehalten über: DER WANDEL DER WELTSICHT IM SPIEGEL DER
PHILOSOPHIEGESCHICHTE. Danach spiegeln Philosophien bereits den geschichtlichen Wandel der
Weltsichten, aber noch nicht die tatsächliche Einbindung des Menschen in die Natur. Die
Evolutionsprinzipien für die Philosophien müssten also nur Rückübertragen werden von der
Menschheits- auf die Naturgeschichte. Aber wäre dann nicht alle Philosophie letztlich
Naturphilosophie bzw. Philosophie wieder Universalkosmologie?
hallo ingo,
ich will dir mal was sagen:
ICH HABE RATIONALE ANGST !
der mensch "zwischen krieg und frieden" = der mensch als "krone der
schöpfung" = der mensch als sebstbezeichneter "homo sapiens sapiens",
das ist nach meinem verständnis alles schall und rauch = quatsch,
unsinn, gefährlicher blödsinn ...
der mensch ist von anbeginn seiner geschichte bis heute nichts als ein
dieb, der ressourcen ausbeutet, und zwar solcherart ausbeutet, wie keine
tierart jemals vor ihm oder während menschheit, wobei mensch ALLES als
ressourcen betrachtet (feuer, erde, wasser, luft, andere lebewesenarten,
sich selbst), dass ihm unter die finger kommt
und nur als dieb und massenmörder an der natur und an sich selbst ist
mensch zur führenden tierart auf diesem planeten geworden,
der mensch kannibalisiert alles und jedes inkl sich selbst, und ohne
rücksicht auf verluste jeglicher art,
nur deshalb ist er zur "leit"-tierart auf diesem planeten aufgestiegen.
das "gesetzmäßige im aufstieg des menschen" ist im grund sein versagen
von anbeginn ...
- mensch vermehrt sich grenzenlos (zb ratten sind genies dagegen)
- mensch zerstört das klima dieses planeten, und entzieht damit ALLEN
lebewesen die grundlage, einschließlich sich selbst
- mensch frisst ALLE planetaren ressourcen, und gerade seine intelligenz
ist dabei katastrophal wirksam
- mensch bringt ca 150 lebewesenarten pro 24 stunden (!!!) zum
aussterben (das größte weil auch schnellste massenausterben in der
geschichte des lebens auf diesem planeten), und entzieht sich selbst
damit die lebensgrundlage, denn die natur braucht menschen nicht, wir
aber die intakte umwelt zum überleben
der mensch hat, wie viele andere tierarten auch, eine intelligenz,
nur ist die intelligenz des menschen, in gegensatz zu anderen
intelligenten tierarten, eine selbstmord-intelligenz, die alle lebewesen
dieses planeten mit mensch zusammen in den untergang reißt
---
wir hätten noch 10-20-30 jahre, um umzusteuern, indem wir lernen
könnten, ALLES = ALLES oben aufgezählte zu unterlassen. aber wie hoch
ist die wahrscheinlichkeit dafür? meiner meinung nach nahe null !, und
das nicht "trotz der intelligenz der menschen", sondern WEGEN der
menschtypischen selbstmord-intelligenz = eine homöostase zum sicheren
selbstmord.
was wir brauchten/ gebraucht hätten/ und das schon vor-vor-gestern, wäre
eine völlig andere/neue "philosophie" gewesen, eine lebens- und natur-
philosophie, die "demokratische rechte" für unser gesamtes environment
enthielte, mit abstufungen, gewichtungen, für wichtiges gegen
unwichtiges, zb wäre alles geld der welt unwichtig gewesen gegenüber dem
aussterben auch nur einer einzigen wanzenart
jetzt ist es zu spät, in den nächsten 10-30 jahren wird die menschheit
ihr verhalten nicht mehr groß umsteuern können, zumal sie gespalten,
zerstritten, in wirtschafts-groß-systemen gefangen, bis an die zähne
gegeneinander bewaffnet, usw ist, oder, anders gesagt, wir haben uns
selbst nicht im griff und hatten das nie = wir waren "zu klug", "zu
intelligent" für das einfach nur mitleben können auf diesem planeten.
auch die wissenschaften, so schön und interessant ihre spiele als
mentale kurzweil auch sind, werden uns nicht mehr retten ...
gruß, wh.
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