Am 29.12.2023 um 21:40 schrieb Claus Zimmermann über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Im ersten Fall traf ein nicht ungewöhnlicher Traum - Prominente können in Träumen schon
mal vorkommen - mit einem angesichts des Alters von H.S. nicht unwahrscheinlichen Ereignis
zusammen, was ein bisschen übertrieben ist, da ja 3 Wochen zwischen Traum und Ereignis
lagen.
In den beiden anderen Fällen werden die Träume nach dem Motto "reim dich oder ich
fress dich" mit einem wirklichen Ereignis in Verbindung gebracht. Weite Reise = Tod
vor 3 Jahren und putzmuntere Erscheinung im Traum = Sauerstoffzelt.
Bisweilen fürchte ich meine Träume oder anders gesagt, meine Träume sind manchmal zum
Fürchten.
Eine routinemäßige Blutprobe ergab bei mir einen vergleichsweise hohen PSA-Wert, was den
Arzt veranlasste mir eine weitergehende Untersuchung beim Urologen vornehmen zu lassen. Zu
dieser Zeit gab es nur zwei bildgebende Apparate weltweit, mit denen MRT-Aufnahmen zum
Nachweis eines Prostata-CA angefertigt werden konnen. in der Nacht vor dem Aufnahmetermin
sah ich im Traum exakt die Stelle des Befalls in besagtem Organ und fragte mich, wie man
operativ dorthin gelangen könne. Als ich das MRT-Bild sah, entsprach es exakt jenem
Traumbild.
Warum kann man solches in Träumen vorhersehen? Ich denke, diese Frage wird mir kein Mensch
aus dem Bereich der Traumforschung beantworten können. Von anderen Träumen, die sich
tatsächlich verwirklicht haben, bzw. deren Aussagen noch ausstehen, sollte ich hier lieber
nicht berichten.
Die alte Leier hier: da ist vieles zwischen „Himmel und Erde“, über das uns die
Natur(-Wissenschaft) keine Auskunft geben kann, bzw. will und so bleibt es wohl auch
besser unter Goethes „gütigem Schleier der Natur“ verborgen. Auch der Alte Fritz hatte es
wohl gut mit dem träumenden - sprich dumpfen - Pöbel gemeint: „Gut, dass der Pöbel nicht
weiß, wie die Würste und die Gesetze gemacht werden“ (sinngemäß).
Bester Gruß! - Karl