Am 19.03.2024 um 19:13 schrieb Claus Zimmermann über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Du störst Dich an der Kraftdefinition, wenn sie
logisch zirkulär als Schluss von der Bewegungsänderung auf die Kraft als ihre Ursache
angesehen wird. Es geht aber nicht um die Kraft im Allgemeinen, sondern um die
Gravitationskraft im Besonderen, d.h. geschlossen wird von einer in den Keplerschen
Gesetzen beschriebenen Bewegungsform auf ein Zentralkraftgesetz, lax ausgedrückt von der
Bewegungsänderung auf die Kraft.
Es wird also von der Bewegungsänderung auf ein Zentralkraftgesetz geschlossen. Und wie
macht man das?
Moin Claus,
Newton war das ausgehend vom 3. Keplerschen-Gesetz und der Zentripetalkraft gelungen und
zu meiner Zeit gehörte es zu den Standard-Beispielen im ersten Theoriekurs der
Physikstudis, ist also heute vielfach im Netz klickbar. Aber am 14.3. hattest Du mir auf
einen entsprechenden Link geantwortet: „Verstehe ich als mathematischer Analphabet nicht“
— und in Physik hattest Du in der Schule nicht aufgepasst. Gegen Ignoranz und
Analphabetismus hilft Bildung, auch autodidaktisch. Du könntest mit dem Link zur
Diplomarbeit aus meiner letzten Mail beginnen (S. 129).
IT