Am 21.02.2023 um 15:32 schrieb Rat Frag
<rat96frag(a)gmail.com>om>:
Am Mo., 20. Feb. 2023 um 15:56 Uhr schrieb Ingo Tessmann über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at <mailto:philweb@lists.philo.at>>:
„Auf die vorstehende geschlossene Form der Spektralgleichung bin ich durch einen
Feldpostbrief von W. Lenz aufmerksam gemacht worden. In meiner ursprünglichen Darstellung
hatte ich die im nächsten Paragraph vorzunehmende Potenzentwicklung nach alpha schon an
einer etwas früheren Stelle eintreten lassen, wobei die Übersichtlichkeit und
Geschlossenheit der Spektralformel verloren ging.“
> Aus dem Massenverhältnis von Proton- zu Elektronmasse ( ≈ 1836 ≈ 6π5) ergibt sich
durch Umformung ein quantenmechanischer Bezug zum Wasserstoffatom: 1836.149 227 = 8π / [α
∙(π2– 8)] – 6.
> Dieser Formelausdruck verbindet die Verhältnis-Konstanten α und 1836.153…, sowie die
Universalkonstante π.
> Für Feynman war das eben dieses α- „Mysterium“ und für Arthur Miller eine kosmische
Zahl und das lässt an die hier vor kurzem noch diskutierte „Kosmische Intelligenz“ denken;
für Waldemar, als erdverbundener Körnchenzähler allerdings zum Ärgernis.
>
Hi RF,
ich hatte verwiesen auf die Arbeit Sommerfelds „Zur Quantentheorie der Spetrallinien“ von
1916. Daraus hatte ich zitiert. Woraus Karl zitierte hatte, weiß ich nicht. Da Feynman
1918 geboren wurde und Sommerfeld 1951 starb, hatten sie nicht nur ihre Veröffentlichen
lesen, sich vielmehr auch einmal treffen können. Aber was soll die Frage? Zu Feynman und
Sommerfeld kann sich jeder Interessierte umfassend im Internet kundig machen.
Darf ich fragen, woher dieses Zitat stammt?
Sommerfeld konnte Feynman noch nicht gekannt haben. Er starb meines Wissens und
Heisenberg (sein Schüler) wurde nachfolger.
Obwohl alpha den Stärkeparameter der Elektromagnetischen Wechselwirkung abgibt, ist Ihre
theoretische Herleitung noch immer nicht gelungen, so dass sie möglichst genau gemessen
werden muss.
Wäre das für eine Naturkonstante nicht zu erwarten, bzw. gehört sogar zur Definiton?
Entschuldige diese dumme Frage, ich hoffe dich nicht wieder zu langweilen.
alpha ist eine Funktion der Naturkonstanten e, h, c und sollte eher als Kopplungsstärke
und nicht als Naturkonstante aufgefasst werden. Grundsätzlich träumen Theoretiker davon,
Naturkonstanten nicht nur messen, sondern auch berechnen zu können. Vielleicht wird ihnen
das irgendwann gelingen.
Für Interessierte:
https://arxiv.org/abs/1008.3907 <https://arxiv.org/abs/1008.3907>
Die erste Formel wirft bei mir leider schon Fragen auf. Ich verstehe ungefähr, was hier
passieren soll. Man will eine Frequenz für Atomschwingungen finden und vergleicht hier
Laborbedingungen mit Beobachten an Quasaren. Allerdings verstehe ich u. a. schon nicht,
was es mit Q auf sich hat
Was es mit Q auf sich hat, wird doch im Text beschrieben: „ … the coefficient Q measures
the sensitivity of a given transition to a change in α. The variation in both magnitude
and sign of Q for different transitions is a significant advantage of the Many Multiplet
method.“ Und was Multipletts sind, solltest Du noch aus der Schule in Erinnerung behalten
haben. Für die Details wird ja auf weitere Artikel verwiesen. Hinreichend genau und sicher
nachgewiesene Änderungen von alpha mit Zeit und Raum ließen bspw. Rückschlüsse auf die
Natur des Elektrons zu.
IT