Am 25.08.2023 um 15:04 schrieb ingo mack über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
ja, Liste funktioniert tadel los:) herzlichen Dank an die Listenbetreiber!
Hallo Philweb,
Hallo RatFrag
dicke Bretter benötigen richtiges Werkzeug.
vor allem, wenn sich die dicksten Bretter vor den vernagelten Hirnhüllen
der ochestrierten Musikanten befinden.
in den Zitaten lese ich insgeheim "schöne neue Welt" sowie "1984" als
dystopische
"es ist alles geplant, gesagt und entschieden; wir sind die Borg, Widerstand ist
zwecklos"
Bestätigung des alten Disputs zwischen Huxley und Orwell.
das Wahrheitsministerium ist Realität geworden, Krieg ist Liebe und Liebe gleichbedeutend
mit
immerwährendem Krieg zwischen Ozeanien, Eurasien und oder "Sonstwostan".
Wahrheit wird in der Historie, den Geschichtsbüchern, der Erinnerung laufend den
Realitätsanforderungen angepasst,
der "Sinn von allem" und der Nutzen für die globale Weltgesundheit verschlingt
jegliche alternative "Wahrheit".
Sprache wird angepasst, "Decarbonisierung" ein ultimatives, nicht
hinterfragbares Totschlagargument.
ja, so wie's aussieht, funktioniert philweb wieder und wir können uns auf's Neue
fragen, warum wir (immerhin 70 in diese Liste Eingetragene) uns auf diesen
gemeinschaftlichen Austausch unserer jeweiligen Sicht auf die Gegenständlich und
Befindlichkeit dieser Lebenswelt einlassen, sei es in aktiv schreibender oder lesender
Weise.
Geht es uns dabei darum, „den Sinn von allem“ oder gar die „Wahrheit“ zu ergründen? Ganz
im Sinne der Grundsatzfrage der Philosophie, warum denn überhaupt etwas sei und vielmehr
nicht nichts; unzählige Male wurde sie gestellt und ebenso oft beantwortet.
Über Sinnhaftigkeit haben wir hier ausgiebig diskutiert und dabei festgestellt, dass
letztlich jeder Mensch für sich Sinn und Zweck seines Daseins und das der Welt(en)
ergründen muss. Denn was für einen sinnvoll ist, hat für einen anderen keinen Sinn. Kann
es dann überhaupt eine objektiv begründete Sinnhaftigkeit von Dasein geben und gibt es
Gründe dafür?
Bester Gruß in die Runde! - Karl
PS: Grad noch Dein jüngst hier eingestelltes Gedicht gelesen, Ingo Mack, sehr schön und
vielen Dank!