Liebe Liste,
darf ich die Frage in die hier versammelte Expertenrunde werfen: was ist von dem heute
(12.6.) im Feuilleton der FAZ erschienenen Artikel von Dietmar Dath zur "modalen
Homotopietypentheorie" (HoTT) von David Corfield zu halten? Die hier meist
schreibende und lesende Gemeinde scheint ja offenbar vertraut (viel vertrauter als ich,
zumindest) mit all diesen (scheinbar) neuesten Strömungen der (post-?)analytischen
Wissenschaftsphilosophie und Logik, daher würde mich interessieren, was hierzu gesagt
wird:
- wie relevant und wie sachgerecht wird die Darstellung von Dath eingeschätzt?
- was muß man auch als nicht spezifisch interessierter, trotzdem den sog. "Puls der
Zeit" nicht ganz ignoriend-wollender Philosoph davon verstehen und wissen? Gibt es
simple, auch dem "Laien" zugängliche Alltags-Anwendungen und -Folgen für die
neuen Erkenntnisse? (Dath deutet das immerhin an)
- was genau ist daran neu, weiterführend, revolutionär? Oder: wie hot ist HoTT?
fragt sich
Joachim Landkammer