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Am 08.03.2025 um 22:43 schrieb waldemar hammel über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
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und religiöse und esotherik-apostel, die sich um die
seele bekümmern, denken und handeln dabei in räumen ohne real vorhandenes referens, denn
"denken" kann man sich alles, was das hirn zulassen mag, zb auch
"fünfrädrige siebenhörnchen")
Und immer wieder ist erstaunlich, wie seelenlose Atheisten krampfhaft nach Argumenten
suchen, um ihrem „Horror vacui“zu entfliehen. Menschliches (Er-)Leben ist nicht nur durch
Denken, sondern auch durch (Er-)Spüren verwirklicht. Du hast wohl Deine eigene Definition
vom Gefühl der Allgeborgenheit als Beschreibung einer göttlichen Wesenheit vergessen.
Ist das nicht seltsam, dass wir beide immer wieder auf diese Thematik zurückfallen? Und
das unter dem Aspekt, dass ich gar nicht an einen Gott glaube, so wie er im üblichen Sinne
der christlichen Definition existieren soll. Wo wir thematisch ja bei Sprachformen sind,
sollten wir uns zumindest in diesem Punkt einig sein, dass die im gängigen Sprachgebrauch
verwendeten Be- und Zuschreibungen eines Gottes unzureichend sind, exakt so, wie
Bonhoeffer es ausgedrückt hat: „Den Gott, den es gibt, den gibt es nicht!“. Das entspricht
dann der von Dir zuletzt hier angeführten „Luftnummer“. Also warum schlägst Du gefallener
Engel wie Don Quichotte gegen nicht vorhandene „Flügel“? Ist das nicht eine einzige
Luftnummer Deinerseits?
KJ