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Am 15.02.2021 um 01:57 schrieb waldemar_hammel
<waha3103x(a)googlemail.com>om>:
ich brauche selbst nichts zu erwidern,
verweise stattdessen auf deschners büchlein
"das kreuz mit der kirche, sexualgeschichte des christentums"
Dieses Pamphlet kenne ich bereits. Was dort schonungslos aufgezeigt wird, entspricht in
Teilen meiner Kritik an Verständnis von und Umgang mit Sexualität generell.
Das betrifft nicht nur diese elende Scheinheiligkeit und Doppelmoral, wie sie in Kirchen
und sonstig religiösen Einrichtungen aber auch in der Gesellschaft seit jeher
vorherrschen, sondern das grundsätzlich (vor allem im pietistischen Protestantismus)
betriebene Schlechtreden von Sexualität; damit verbunden eben das Einpeitschen von Schuld-
und Schamgefühlen für ein eigentlich zutiefst natürliches (und damit auch - bzgl. Religion
und Kirche - gottgefälliges) Sexualempfinden der Menschen.
Ich hatte es hier schon vor Jahren geschrieben: Sexualität hat auch mit Würde zu tun. Ich
sehe nichts Entwürdigendes an sexueller Ausübung soweit diese im gegenseitigen
Einverständnis (also niemals unter Zwang) und hinreichend intim betrieben wird.
Nahezu Immer wird dabei ein gewisser „Grenzübertritt“ vollzogen, wie er sich dann in
Sprache und Handlung ausdrückt. Diese temporäre Verletzung von Würde gilt es jeweils und
möglichst unmittelbar wieder zu „heilen“.
Solange Sex immer noch im Sumpf gesellschaftlicher Ächtung und zudem im kriminellen Umfeld
durch erzwungene Ausübung angesiedelt ist, gleichermaßen aber auch mit allem Glitzer und
abtötender Reizüberflutung das Gesellschaftsleben prägt, wird das Thema von Prüderie,
widerlicher Scheinheiligkeit und Doppelmoral beherrscht bleiben.
Und so sind eben auch Deine gegen Teresa v Avila oder Hildegard diesbezüglich
vorgebrachten Zuschreibungen nichts als überkommene doppelzüngige Hexenanklage, nichts als
scheinheilige „Inquisition“.
Denn selbst wenn diese zuträfen, wem hätten sexuelle Phantasien dieser Frauen Schaden
zugefügt? Allenfalls diese sich selbst (als Seelenqualen), weil man ihnen auch die Hölle
versprochen hat, sollten sie „unkeusche“ Gedanken hegen oder gar demnach Hand an sich
legen.
Über Pädophilie brauchen wir kein Wort verlieren, denn wer Kinderseelen tötet, tötet
letztlich sich selbst.
Bester Gruß! - Karl
darin findet man all das obige, und noch vieles mehr zum thema "sex und
christentum"
*
auch im buch: zu hildegardis von bingen, die ähnliche sexual-anwandlungen hatte, wie
theresa von avila u mechthilde von magdeburg - das ist, mit einem wort gesagt
"heiliginnen-pornografie", nichts verwerfliches an sich, nur denk-würdig, denn
bis heute ist ein nicht zu unterschätzender beweggrund für leute, die dem religiösen
zuneigen, ihre unausgegorene sexualität, oder, mit meinen worten, die haben sexuelle
macken, und werden aufgrund dieser störungen bigott und religiös bis sogar
fanatisch-religiös, und weiblein u männlein u trans/cis/ oder sonstwie genders dabei
gleichermaßen betroffen
es greift deshalb wohl auch zu kurz, wenn man folgert, ein pfarrer vergreife sich an
kindern wegen des zölibats, der hat vielmehr schon lange vorher sexuelle macken, und wird
deshalb überhaupt erst pfarrer oä, und kommt dann aber auch "im geistlichen
stand" mit seinen sex-macken nicht klar, und vergreift sich dann an was immer sich
bieten mag, egal ob nachbars frau, seiner eigenen tochter, chorknäblein, oder auch tieren,
diese sünden kann er jeweils straffrei und ihn entlastend beichten, und dann gehts von
vorn
mein eigener bruder ging in ein laizistisches kloster zur nachhilfe schule, und wurde
dort von 2 mönchen längere zeit, das ging über wochen, durchgesext, woraufhin ich die
beiden brüder umbringen wollte, und ich hätte sie wohl echt erschlagen, was meine mutter
aber gottlob verhinderte
wh.
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