Lieber Waldemar,
Danke für diese sehr persönlichen Mitteilungen. Dann ist offenkundig: Deine Einschätzung
ist tief in Deinem Leben verwurzelt, und ein persönlicher Schluss, keine so oder auch
anders gewählte Meinung. Es ist das, was Kirche für Dich bedeutet, und das ist nicht
beliebig, sondern unwiderruflich belegt.
Du schilderst, was im religiösen Bezug Sünde und strafrechtlich Verbrechen genannt wird.
Der Übergang von Sünden Einzelner zu Sünden ganzer Gruppen ist gegeben.
Das Merkwürdige und auch zu würdigende ist aber, dass diese klaren menschlichen
Verfehlungen den Glauben, den jemand in sich trägt nicht berühren. Nicht aus
Teilnahmslosigkeit oder Kälte, sondern weil dieser Glauben ja gerade der Glauben an das
Gute und nicht an das Böse ist, das unbestreitbar auch im Namen der Insitution, der Kirche
begangen wird.
Besser kann ich es nicht ausdrücken, aber ich denke, dieser individuelle Glaube spielt
sich auf einer anderen Ebene ab als der, auf der Gutes und Schlechtes abgewogen werden?
Rätselnde und liebe Grüße,
Thomas
Am 09.08.2021 um 18:45 schrieb waldemar_hammel via
Philweb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
[Philweb]
dr. dr. thomas fröhlich schrieb:
Dass die katholische Kirche als kriminelle Vereinigung bezeichnet wird, ist eine
zulässige Privatmeinung, die ja auch auf eigenem Erleben beruhen kann und lediglich
hinsichtlich der Verallgemeinerung in meinen (nicht betroffenen) Augen unzutreffend ist.
natürlich beruht meine einstellung nicht nur auf lesen (wie deschner: kriminalgeschichte
des christentums), denn worte sind wohlfeil ...
(1)
der frühere militärbischof des fliegerhorstes nörvenich wurde lediglich damals kirchlich
nach trier versetzt,
nachdem die polizei seine villa in gürzenich/bei düren "visitiert" hatte, und
dabei nicht nur pornos aller sorten fand,
sondern auch ein komplettes filmstudio im kellerbereich mit und zum porno-drehen usw
(2)
mein bruder andreas ging zum nachhilfeunterricht zu den mönchen st.peter julians/düren,
die hatten nachhilfegruppen in betreuung,
und wurde dort von mönchen sexuell angegangen
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Peter_Julian
(3)
ich kannte leute aus der pius-bruderschaft, weil ich bei monschau auf deren damals
wiederaufzubauende
kosterruine reichenstein aufpasste
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Reichenstein
(war ne anstellung, die mir sehr viel freude machte, weil ich mit klosterruine tage- und
nächte-lang
alleine mitten im wald) - weniger freude machte es allerdings, dann in mönchische
geschäfte verwickelt werden zu sollen,
von drogenhandel (die piusmönche haben starken connect mit südamerika) bis "neue
kreuzzüge geplant gegen "ungläubige",
wobei als ungläubige alle galten, die die ideologie nicht teilten - ich war unversehens
und urplötzlich mit hohen ämtern in politik
und catholica in kontakt, die allesamt scheinbar die ideologie der mönche teilten = da
ist insbesondere eine ganze mischpoke in politik,
von ministern über landräte, bis zu bürgermeistern auch großer städte in DE, die diesem
mönchsorden direkt und indirekt zuarbeiten,
um den vermeintlichen "untergang des abendlandes" abzuwenden = und all diese
leute sind sowohl kriminell als auch
gefährlich kriminell, weil sie eben mittun
(4)
und dann meine eigenen erlebnisse während 5 jahre kolumbien/peru/ecuador mit der
catholica, wo wirklich kirche + regierungen + mafias
nur drei verschiedene worte für das ein- und selbe sind - beispiel: wir wollten als
angestellte des deutschen goetheinstituts nachhilfeunterricht
für arme-leute-kinder geben, die catholica intervenierte aber, und die regierung
kolumbiens verbot uns daraufhin den unterricht bei strafe der ausweisung
(entzug der visa) = die wollen dort, dass ihre armen dumm bleiben, das ist nicht
"ein unglück" sondern absicht !
dort, in diesen weltgegenden, zeigt die catholica noch heute ihre urhässliche fratze,
während sie hierzuland aufhöflich und angepasst macht
(typisch parasitär halt)
(5)
und den pfarrer meiner jugend in düren nicht zu vergessen, peter beier, den späteren
präses der evangelen im rheinland,
http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/peter-beier-/DE-2…
als pfarrer machte er uns kindern gegenüber auf urchrist und fast kommunist = er hätte
mich fast überzeugt, ihm nachzutun und pfarrer zu werden,
im rahmen seiner späteren karriere aber meinte er zu mir "tja waldemar, man muss
halt dazulernen, immer dazulernen" (ich sehe ihn noch an seinem gehstock vor mir
stehen,
ein ältliches, zusammengefallenes männlein mit ausgelöschten augen)
und stand für alle korrupten sauereien seiner ämter in fast vorauseilendem gehorsam
willig zur verfügung - christlich leben ist also:
vom götterglauben starten, und dann alle teufeleien, die sich bieten, willig mitmachen,
wenn sie nur der karriere dienlich sind ...
nö, herr beier, nicht mein weg !
wh.
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