Am 09.03.2020 um 19:35 schrieb waldemar_hammel
<waha3103x(a)googlemail.com>om>:
gerade WEIL die gesamte mathematik genau genommen letztlich aus beliebig drei auf einen
acker geworfenen steinen erwuchs,
ist das gesamte heutige mathematische konvolut (auf seine grundlagen) zu hinterfragen,
und das auch philosophisch,
was weitgehendst garnicht getan werden kann, weil phil. sich circulus-vitiosus-artig mit
sich selbst beschäftigt,
und dabei nichtmal mehr einig ist, wie überhaupt philosophiert werden soll oder kann.
Hi Waldemar,
zum Glück gibt es die philosophierenden Mathematiker, neben Paul Lorenzen z. B. Stefan
Müller-Stach, der gerade unter dem Titel "Wahrheit, Beweis, Gedanke, Identität“
einen für das breite Publikum gehaltenen Vortrag ausgearbeitet und veröffentlicht hat:
https://arxiv.org/pdf/1805.05419.pdf <https://arxiv.org/pdf/1805.05419.pdf>
Und natürlich geht es ihm darin auch um die Suche nach einer Universalsprache für die
Universalwissenschaft. Aber was könnten wir hinsichtlich einer neuen Philosophie mehr
haben als eine Universalsprache? Die Physiker bedienen sich darüber hinaus der Technik zur
Erforschung der Natur. Was könnte physisch noch weiter reichen?
Es grüßt,
Ingo