Karl Janssen schrieb:
Seltsam, zuletzt hattest Du bezüglich der erstmals von
mir
beschriebenen „Kette“ geschrieben, Du würdest bis auf die Gaia (als
höchste Ebene) d‘Accord sein. Was nun?
Dass nun Gaia nicht Teil der Kette, sondern nur ein dieser übergeordnetes Prinzip sein
kann, sollte ich erwähnt haben; doch was hätte es gebracht? Du hast es postwendend
angemerkt, weil Dir alles Geistige fremd ist bzw. Du keinen Zugang dazu hast oder eher
haben willst.
Geist als eine (philosophische) Abstraktion der Bewusstwerdung resp. des Bewusstseins.
hallo karl,
ja "geist" als abstraktionswort für das, was wir alle an uns selbst
erleben, nämlich "bewusstsein", damit bin ich einverstanden - man kann
sagen, zb menschen hätten "geist", weil sie unzweifelhaft
"bewusstein" haben (was aber für alle anderen lebewesen in abstufungen
auch gelten muss, weil alle "selbstreferente" systeme in/trotz
fließgleichgewichten, in denen sie hängen, sein müssen,
um überleben zu können (selbsterhalt) - ich billige also allen anderen
lebewesen, auch pflanzen, solchen "geist" in abstufungen zu, was einen
wesentlichen unterschied zwischen uns machen dürfte)
damit entfällt das argument, mir sei alles "geistige" fremd, weil ich es
auf alles lebendige sogar erweitere ? "geist" als jeweilige formen des
"bewusstseins", dass man sich-selbst-ist usw (selbstrefenz)
ist nötig, um "integriert" zu bleiben, um als lebewesen x überleben zu
können, und damit steht menschlicher "geist" nicht allein als etwas
"besonderes", sondern ist ausfluss einer notwendigkeit allen
lebens = der mensch/menschenaffe ist halt nichts besonderes, sondern
steht selbstverständlich im rahmen alles lebendigen, auch bzgl seines
"geistes/ seines bewusstseins seiner selbst
Was ist Bewusstsein? Dazu wollte ich Joseph noch
antworten, bezogen auf seine Frage, ob es materiell oder immateriell sei.
Wie oft nun schon gesagt, unzählige Literatur und immer noch keine abschließende
Definition. Umschrieben ist das alles sehr ausführlich und gut in Wikipedia. Aber ich bin
mir sicher, selbst nach dessen Lektüre bleibt Bewusstsein als Begriff für die meisten
Menschen ein letztlich ungeklärtes Phänomen.
Auf Lebenspraxis bezogen und daher prinzipiell konsensfähig, sollte anerkannt sein, dass
Bewusstsein als neuronaler Prozess gelten kann, mit dem individuell relevante
Bewusstseinsinhalte (das sich selbst erkennende ICH und sonstige subjektiv im Gehirn
angelegte Denkmuster) als in virtuellen wie realen Photonen gespeicherte Information
reflexiv verarbeitet und ggf. über die üblichen Kommunikationswege mit anderen, ebenso mit
Bewusstsein ausgestatteten Lebewesen ausgetauscht bzw. diesen mitgeteilt werden.
"geist" = bewusstsein = bewusstsein meiner selbst sind ohne frage
neuronale prozesse, die nur ablaufen, während ein lebewesen lebt, denn
tot gibts keine neuronalen prozesse mehr, und tot wären sie
auch gegenstandslos, weil es dann nichts mehr an selbsterhalten-müssen gibt
und da geist = bewusstein = bewusstsein seiner selbst, nur im rahmen
lebewesen zum selbsterhalt (selbstreferenz) auftritt, gibts natürlich
auch keinen irgendwie-connect zu einem "kosmischen geist/bewusstsein",
bzw die annahme eines "kosmischen wie-auch-immer" ist gegenstandslos
(hat kein reales referens, auf das referenten referieren könnten, außer
halt einem platonischen = rein ausgedachten, das dadurch
aber nicht real ist oder wird)
Worauf begründen sich Naturgesetze? Das ist eine Kernfrage der Philosophie, die sich
Menschen ohne Zugang zu dieser nicht stellen (können). Damit ist alles gesagt.
es gibt m.M. nach keine "ehernen naturgesetze" insofern, als
"naturgesetze" ein bündel von "gepfadeten wechselwirkungen"
darstellen,
die sich im rahmen der wechselwirkungen-welt als
selbstorganisation einiger ww-stränge bilden - vergleichbar in etwa
(grob) mit den blitzeverläufen eines gewitters = zufällig und
selbstorganisiert gebildete ladungenkanäle, in denen dann tatsächlich
entladungen stattfinden, und für die dauer einer tatsächlichen entladung
könnte man dann, selbst im blitzkanal stehend, von einem "naturgesetz"
sprechen =
es ist keineswegs "wunderbar" oder überraschend, dass sich im völlig
"chaotischen" verlauf aller ww, die welt ausmachen, im rahmen
selbstorganisation ua auch solche "gepfadeten ww" ausbilden müssen =
also "notwendigkeit" im chaotischen zufall = welt an sich stochastisch,
chaos, durchdrungen aber ua von "gepfadeten ww" aufgrund stellenweiser
selbstorganisation (letztlich aufgrund von rückkopplungen) =
"naturgesetze" also ergebnisse von letztlich rückkopplungen zwischen
ww-strängen/verläufen, die welt ausmachen = auch hier kein gott, keine
höhere macht, kein höheres bewusstsein oder sowas auch
immer erkennbar
auch in zellen: dynamisches chaos moduliert selbstorganisation (das
braucht man nur auf kleinste natur zu übertragen = gepfadete ww'en):
https://www.pressetext.com/news/chaos-im-koerper-verhindert-krankheiten.html
---------------------
zufallsfund:
und, soweit zum "barfen" von hunden usw = die leutz sind nicht ganz
dicht, hab ich immer gesagt
https://www.pressetext.com/news/hundehalter-verschaerfen-resistenzproblem.h…
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die oben
genannte "höchste ebene", gaia usw, passt/gehört allerdings nicht zur kette der
bildungen, sie ist vielmehr ein denkerischer "kategorienfehler" aufgrund
animistischen welt-erlebens
Nun solltest Du aber endlich mal darlegen, was Du unter „animistischem
Welterleben“ verstehst resp. welche wissenschaftliche Fakten diese Begrifflichkeit
begründen.
"gaia" siehe vorhergehend gesagtes ... = es ist ein "übergeordnetes"
bewusstein/geist (außer als "platonische idee") für "welt" weder
notwendig noch irgendwie erkennbar, im gegenteil, würde reale "gaia"
sogar dem gänzlich natürlichen weltablauf durch letztlich
"über-natürliche" inputs ins handwerk pfuschen.
wh.
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