Am Fr., 2. Apr. 2021 um 16:59 Uhr schrieb waldemar_hammel via Philweb <
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ostern besteht gemäß überlieferung (obs stimmt =
andere sache) aus der
bestialischen zuerst quälung und dann abschlachtung eines menschen, mit
dem angehängten tröstlichen nachspann "nu ja, nach drei tagen sei der
ermordete ja wieder auferstanden - also alles eigentlich nicht so schlimm"
Naja, falls du das meinst. Es gibt ja durchaus Autoren, die das ganze auf
ältere heidnische Feste zurückführen wollen.
Wobei ich denke, dass es kaum ein "christlicheres" Fest als Ostern gibt.
Man kann schon eher bei Weihnachten fragen, ob das Fest nicht auf älteren
Überlieferungen basiert.
(b) und eines der mosaischen gebote ist: du sollst
nicht töten = nie,
keine ausnahme (ist ganz einfach: NIE)
Das stimmt nicht.
(4)
kann/darf das obige also grund sein "zu feiern"?, unsere genuss-sucht
heraushängen zu lassen?, oster-lämmer und fische en masse zu töten und
zu verspeisen?, fröhlich einherzulaufen?
Fische sind doch gesund und enthalten viele Wertvolle Vitamine und
Mineralstoffe. ;-)
für mich kulminiert gerade in ostern die fürchterliche abartigkeit und
non-sense einer religion (= menschenopfer), die ich
nur ablehnen kann
(ELI), auch um meine selbstachtung als mensch nicht zu verlieren, denn
für mich hat jede wanze noch das unveräußerliche recht, ihr armseliges
bisschen leben auf erden abzuspulen ...
Deine persönliche religiöse Einstellung in allen Ehren, aber:
Der Jahrlauf zeichnet sich nun mal durch gewisse, ganz besondere Punkte aus
und irgendwas am Menschen veranlasst ihn, diese Punkte zu feiern.
Dabei sind naturgemäß einige Punkte astronomisch-meteorologisch besonders
wichtig: Winter- und Sommersonnenwenden, Tag-Nacht-Gleiche,
Frühlingsbeginn.
Ich kann deine Empörung weder emotional, noch rational nachvollziehen,
fürchte ich. Für mich ist es sehr willkommen, mal ein längeres Wochenende
zu haben.
Was das Christentum angeht, so hätte ich ja einen anderen Punkt mehr
verstanden: D*er Mensch hat sich von Gott entfernt und Gott wird Mensch und
lässt sich hinrichten, damit diese Sünden wieder vergeben werden.*
Da fragt man sich schon, wieso ein allmächtiges Wesen diesen harten Umweg
nötig haben sollte.
Gruß
der, wie immer, Ratlose.