Am 18.10.2025 um 00:10 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Idealismus als Gegenentwurf zu einer pur positivistischen Weltsicht
würde in strikter Ausprägung ein ebenso eingeschränktes Welt- und
Lebensmodell darstellen, wie letztere, wo es ausschließlich um
messbare, zählbare und insbesondere beweisbare Realität geht.
Beide Weltsichten zeigen in radikaler Ausprägung jeweils
eingeschränkte Perspektiven sowohl auf die psychische, wie auch auf
die physische Lebensrealität.
hallo karl,
dann erkläre mir persönlich als "dussel-unverstand" doch einmal, was an
dem von dir sogenannten "positivismus" falsch sein soll + nur eine
eingeschränkte weltsicht bedeuten soll + zu misantropischen bis hin zu
sogar gesellschafts-politischen ausgrenzungen und populismen führen soll
? (und gerade "misantrop" ist/wird man ja nicht, weil man menschen an
ihren hehren, stets wohlfeilen sprüchen und worten misst, sondern an
ihrem (ganz realen) tun und lassen / und ja, ich weiss, "es gäb auch
gute menschen", aber die sind unter fast 8 milliarden an zwei händen
abzählbar, sodass aus diesen ganz wenigen ausnahmen nicht ableitbar ist,
"die menschheit" insgesamt sei ein segen für die mitgeschöpfe und für
den planeten insgesamt)
und "weltsichten"? haben alle weltsichten = welterfahrungen =
welt-wahrnehmungen, egal ob positivismen, idealismen, andere ismen,
sogar messungen" das handikap, dass sie immer nur eigenschaften oder
summen von eigenschaften AN den dingen ablesen, wie sie GLAUBEN,
geradeso als wären diese eigenschaften "als zettelchen" den zu
erfahrenden/zu messenden dingen an- oder auf- geklebt, dabei ist das
keineswegs so, denn ein ding OHNE eigenschaft(en) ist weder vorstellbar
noch möglich = eigenschaften sind der kern, die substanz, die essenz
aller dinge = dinge sind summen von eigenschaften, sonst nichts, und die
grosse frage ist, ist das (nur jeweils subjektivisch) detektoren- und
hirn- erzeugt?, oder besteht die natur, die dinge der welt,
wirklich/tatsächlich nur aus eigenschaften, also aus (die bedeutung von
"sem" vorausgesetzt) "semantiken"?, und falls das so wäre, hätten wir
das riesenproblem der schieflage, dass zb heutige wissenschaften
quantitativisch funktionieren und nicht qualitativisch (zb shannons
quantitative info-theorie, der ein (zumindest) qualitatives
(semantisches) pendant bis heute fehlt, oder übliche mathe gegen von mir
sog. "thermodynamische mathe" als "qualitative" = semantische mathe)
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ist die semantische funktionsweise von hirnen also nur eine "exotische"
eigenart der hirne und anderer nervengeflechte?, oder funktionieren sie
solcherart als (evolutionäre) anpassung an die
natur-grundgegebenheiten?/ ist reale natur an der basis quantitativ oder
qualitativ (qualitativ = semantisch = wie etwa die quantenwelt nahelegt)?
Dabei sollte uneingeschränkt gelten, dass im Sinne
einer umfassenden
Wissenschaftstheorie beide Denkmodelle zusammen als Grundmuster für
eine ganzheitliche Weltsicht unerlässlich sind, d.h. sie schließen
einander nicht aus.
s.o. - praktisch der alte universalien/nominalismus-streit der
scholastik in neuen worten, mit neuen schwerpunkten, in neuauflage ...
wh.
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