Am 15.03.2024 um 18:01 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
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Am 15.03.2024 um 17:39 schrieb Claus Zimmermann
über PhilWeb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
Newton führt die Anziehung zwischen Körpern auf Gravitation als
Ursache zurück. Lässt sie sich auch unabhängig von dieser Wirkung
feststellen und messen, so dass man sagen könnte: wir haben hier eine
Gravitation von der und der Stärke und beobachten, dass sie zu der
und der Anziehung führt?
Anfang 2016 ging vom LIGO-Observatorium die Meldung um die Welt, dass
die bis dahin verzweifelt gesuchten Gravitationswellen im sog.
LIGO-Detektor erstmals aufgenommen und deren Stärke gemessen werden
konnte. Damit war der Nachweis erbracht und die daran forschenden
Wissenschaftlicher wurden anteilig mit dem Nobelpreis für Physik
ausgezeichnet.
meine ansicht dazu:
(1) ursache + wirkung sind, aus überlebensnützlichen gründen zwar, aber
artefaktische erlebensinhalte,
insofern, als jede "ursache" in natura immer nur wirkung einer
vorhergehenden ursache ist, genauer WAR,
u => w => [u => w] => u => w usw,
und man betrachtet dann artefaktisch nur das in klammern stehende, als
sei das der springende punkt,
obwohl ursachen + wirkungen in natura als endlos-"kette" vorliegen,
und alle abschnitte der realisierten ketten sind insbesondere immer
"war's", die im moment der beobachtung garnicht mehr gültig sind,
weil sie vom nächsten kettenabschnitt bereits -noch unbeobachtbar-
überholt sind,
unsere beobachtungen/wahrnehmungen/messungen sind daher immer nur
"nacherzählungen" von gewesenem =
wie "beobachten/nehmen war/messen" immer nur gewesenes, was bedeutet,
wie können über den aktuellen status-quo nichts wissen und nichts aussagen
(2) und was hat auch LIGO (nur) "gemessen"?
(a) waren die gemessenen signale jahrmilliarden unterwegs, ehe LIGO sie
auffing, waren also mit allen unwägbarkeiten einer milliarden jahre
langen "reise" beaufschlagt
(b) WAREN sie im moment des auffangenes bereits bezgl realem
(momentanem) status quo "ungültig gewordene nacherzählungen" von gewesenem,
(c) waren auch das aufgefangene (nur) qualia wie bei einem apfel, bei
dem nicht nur aussehen, geschmack usw qualia sind, sondern auch härte,
gewicht usw "in exaktesten zahlen" qualia sind,
weil jede auch "messung", genau wie beobachtung oder simple wahrnehmung,
eben (nur) qualia als ergebnisse zurückliefert,
für den prozess der qualia-entstehung ist es unerheblich, ob ich
wahrnehme oder messe, egal, ob ein physikalisches SIGNAL in meine augen
oder in ein messgerät "als verlängerung" fällt,
das resulat sind immer nur qualia,
physikalisches signal => auffänger/detektor auge oder messgerät egal =>
nachgeschaltete interpretation ergibt/erzeugt stets qualia,
S-I-N = physikalisches/natürliches SIGNAL => im egal-welchem empfänger
wird signal zu INFORMATION umgewandelt => diesem nachgeschaltet, zb
hirn, wird dann aus information NACHRICHT erzeugt,
dabei bestehen I und N aus qualia, und eben nicht aus quantita,
deshalb ist es nicht nur sinnlos/sinnfrei, sondern auch "fürs wirklich
wissen-wollen" höchst erratisch, qualia auf quantita reduzieren und dann
als quantita "berechnen/verrechnen/verstehen" zu wollen
(wir brauch(t)en dazu eine andere mathematik die, besonders operationell
(in form neuartiger operatoren), mit qualia statt quantita rechnen kann,
und, nota bene, die gesamte natur macht es uns vor,
indem sie qualia als wechselwirkungen verrechnet, und nicht als
ursachen-wirkungen - aus diesen gründen erscheint es keineswegs "weit
hergeholt", auch die anfänglichen physikalischen signale S bereits als
qualia
zu behandeln, womit SIN insgesamt eine qualia-sache ist = alle dinge D
als summen von qualia zu betrachten, von semantiken statt syntaxen, von
eigenschaften, D=summe{eigenschaften/qualia/semantiken} )
die gesamte natur ist semantisch (und nicht quantitativisch
be-greif-bar), semantizität der natur, und das meine ich rein
"wissenschaftlich", und nicht etwa als steilvorlage für esoteriker aller
arten, die hypersemiotisierend
allen möglichen unsinn daraus ableiten mögen. und, wirklich einigermaßen
erstaunlich: die natur hat sogar die fähigkeit heraus-evolutioniert,
sich selbst und ihre semantizität in form ihrer lebewesen zumindest
teilweise bruchstückhaft betrachten zu können = eine erstaunliche
rückkopplung, aber andererseits naheliegend, da solche rückkopplungen
aus rein energetischen gründen früher oder später mit wahrscheinlichkeit
P > 0.5, also fast mit notwendigkeit, immer (mal) auftreten,
und vermutlich gehört das zur letzten und damit "höchsten"
entwicklungsstufe, denn in spätestens 400 mio jahren wird unwiderruflich
ende sein mit allem irdischen,
wobei die sonne dann erst ca 50% ihrer gesamtlebensdauer hinter sich
haben wird = sonnen + leben nur in der ersten hälfte der
sonnenlebensdauern möglich, und selbst das nur, nachdem sich sonnen
anfangs die ersten ca 500 millionen jahre ihrer jugend "ausgetobt" haben
= also leben jeweils pro sonne nur ca 4 milliarden jahre möglich, und
selbst das nur, wenn man zufällig eine der weniger zahlreichen "guten
sonnen" erwischt hat = leben im kosmos nur eine vorübergehende und
selbstlimitierende "infektion" von planeten- und monden- oberflächen =
man sollte es also mit allen anderen lebewesen höchlich genießen, rein
zufällig (noch) zu leben, und alle die wunder betrachten zu können,
welche natur arg-vorübergehend zum betrachten und nachdenken darüber
bietet, und die erwartungen verstehen-zu-können = das nacherzählen
wollen und können, nicht allzu hoch hängen, denn in
"nackter wahrheit" (ästhetisch, semantisch gesehen) ist immer das
schiere sein/das einfache dasein eines dings oder verlaufs/ablaufs auch
seine gleichzeitige vollkommene inkludierte erklärung, zu der es
zusatzerklärungen garnicht bedarf (ästhetisch: was jeweils ist, erklärt
sich selbst, indem es ist, weil es semantisch ist, und mit allen anderen
semantiken der welt tatsächlich unmittelbar verbunden ist, sodass jede
zusatzerklärung über ein bestimmtes ding/verlauf/ablauf "immer und
ewig" viel zu kurz greift).
*
zum titel des threads "der tod der wahrheit" ist blödsinnn, weil auch
wahrheiten, wie alles in welt, spektral sind, was heißt, es gibt nicht
"die eine und einzige wahrheit" über nichts und nochmal nichts, was ist,
oder war, oder
jemals sein wird = die ganze welt ist, auch in allen ihrer teilen, (nur)
"wahrscheinlich", deshalb auch fragen wie "warum ist überhaupt etwas,
und nicht nichts?" nichts weiter als inhaltlich leere floskeln
(äthetisch ist die welt, und ist nicht, und alles, das zwischen diesen
extremalen liegt, und zuvörderst gilt das "ist" nicht, sondern muss
durch "war/gerade eben gewesen sein" ersetzt werden, weil welt
wechselwirkend und keine sekunde so-seiend oder so-bleibend und völlig
irreversibel abläuft / alle unsere
beschreibungen/nacherzählungen/messungen der welt und ihrer teile
beziehen sich immer nur auf irreversibel gewesenes, das von der
weiterentwicklung/vom irreversiblen weiterablaufen der welt, bereits
überholt ist /alle, auch wissenschaftlichen bücher und "papers", sind
lediglich geschichtsbücher vom schlage "es war einmal ..." =
einfaltspinseleien einer spezies, die sich selbst für superintelligent
und schlau hält, natur nacherzählt, und daraus sogar naturgesetze usw
ableiten will, und daraus dann sogar völlig abstruses ableitet, denn wo
gesetze, da sollten auch gesetze-geber sein etc., dabei müssten nicht
die vermeintlichen naturgesetze die eigentliche frage sein, sondern
woher sie denn kommen sollen, bei einer natur, die auf energetisch
unterst ihr erreichbarem niveau völlig stochastisch, als
selbstorganisierendes chaos, abläuft, ohne dabei richtung max.entropie
des gesamtsys hochzupumpen, denn was nicht wechselwirkt, hört im selben
moment auf zu existieren = bedeutet, die welt strebt nicht den zustand
max. entropie an, sondern den zustand der nicht-existenz durch stetige
reduktion der ww-dichte im weiteren weltablauf [es können real keine
ideierten "abgeschlossenen sys" = solche die nach außerhalb des sys hin
nicht ww, existieren - wechselwirken = existieren, daher alles in welt,
dass es aktuell gibt, muss, und zwar permanent und ununterbrochen,
planck'sch wechselwirken, sonst fiele es im selben moment aus dem
existieren]. )
wh.
wh.
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