Am 13.07.2022 um 19:23 schrieb waldemar_hammel über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
hallo,
jetzt muss ich mir also extra einen saugroboter kaufen, und dabei einen nass-trocken
saug-bot, der auch exoten-paramecia im wasser saugt, um evtl verstehen zu lernen, von was
hier die rede ist,
und wo die diskussions-probleme liegen
Würde ich nicht machen, Waldemar, denn der saugt Dir Deine geliebten Spinnen ebenso ein
wie er Deine Ratten zum Wahnsinn treibt. Und Deine Hunde werden sich die Zähne daran
ausbeissen.
Du könntest Dir einen Mähroboter kaufen, der nicht entlang gelegter Drahtschleifen,
sondern per beschriebener Fuzzy-Logic durch Deine Wildnis läuft. Mal sehen, wie Dein Hahn
sich aufführt, wenn er seine Hühner durch das seltsame „Wesen“ verfolgt glaubt. 😊😊
Bester Gruß! - Karl
dabei wäre es doch viel einfacher: ob pantoffeln
lernfähig sind, ist offenbar, der diskussion hier folgend, nicht ganz klar, aber der
mensch ist (meist, oft) lernfähig, also könnte man doch einfach "mensch"
statt pantoffeln hier einsetzen, und statt saug-bot mit verschwurbelter elektronik zb
einen stein, der sich unter regen, wind, sonne verformt usw, und insofern
"lernfähig" ist, zb wird durch äußere einflüsse
die kristallstruktur bleibend verändert, und auf den nächsten input reagiert der stein
dann anders als vorher = er hat also "gelernt" - und der witz: weder mensch noch
stein sind "programmiert",
sondern, nach nicht-religiöser lesart, von selbst entstanden.
daraus schließe ich: "informations"gewinnung und verarbeitung der
"information" zu "nachrichten" ( = "gelernt haben") ist auch
bei völlig "totem" usus, geschweige denn bei lebendigen "automaten",
die zur nachrichtenbildung, und dann verwendung dieser autopoietisch-erzeugten
nachrichten aus überlebenkönnens gründen geradezu heraus-evolutioniert sind: besonders
auch lebewesen = lernmaschinen
und "lernen"? immer, wenn sich in einem (bei lebewesen: streng
selbstreferenten) system durch äußere, system"fremde" einflüsse verknüpfungen
(und damit abläufe) verändern lassen, ist das sys innerlich
und/oder auch bzgl seiner reaktionen lernfähig, (und/oder hat das sys
"gelernt") = jedes beliebige -adaptive- sys ist in diesem sinn
"lernfähig" (was wichtig zu wissen ist für die suche nach dem minimal-adapter)
und "adaptive systeme" sind "weiche" systeme = wechselwirkungs-offene
sys, da wir aber in einer ww-welt leben, sind alle existierenden sys in welt mehr oder
weniger adaptiv ("ww" + "existieren" sind synomyme) =
platt ausgedrückt: "alles lernt von allem" - und die frage daraus: ab wann ist
ein "system" eigentlich ein (echtes, gültiges) system?
dass "alles in welt von allem lernt", ist aber eine der ganz natürlichen
grundlagen der ww-welt, und sollte nicht zu irgendwelchen "esoterischen,
geheimnisvollen, übernatürlichen usw" phantasien führen,
im genauen gegenteil, ist auch die entwicklung solcher fantasien in die
"lernwelt" integiert, und steht nicht außerhalb davon oder "darüber"
dabei würde ich noch zwischen positiv/negativ lernfähig unterscheiden. zb müssen wir
(lebewesen) zwangsläufig mehr als 99% aller signale, die auf unsere körperoberfläche und
in unsere sensoren fallen,
ignorieren u ausblenden, um das für uns überlebens-relevante herausfiltern zu können,
diese 99% dürfen uns und die systemischen abläufe in uns nicht verändern, also ein art
"negatives lernen" in form von zb
systemischen "homöostasen", bei denen es darum geht, das sys und seine inneren
verknüpfungen möglichst unverändert aufrecht zu erhalten (beispiel: körpertemperatur ca
37grad, auch im sommer bei
äußerlich >40grad in sonne)
wh.
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