K. Janssen schrieb:
"die geistige welt ist durchdrungen und wird
erzeugt von den
materiellen voraussetzungen (materie + energie = dasselbe)"
Diese Interpretation kommt lediglich meiner Vorstellung von sich
gegenseitig durchdringenden „Substanzen“ im Sinne von Verschränkung
(entanglement) nahe.
na na, "entanglement" (physik) ist etwas gänzlich anderes, als
sich-durchdringende-substanzen, zb farbstoff in wasser, mehl in milch
zum kuchenbacken, usw
Wenn man den von Dir postulierten Satz näher ansieht
und in
entsprechend zerlegt (übrigens - wo ist Joseph als Spezialist für
solche Angelegenheiten), haben wir folgende Aussagen, die Fragen bzw.
Gegenrede nach sich ziehen:
a) Die geistige Welt ist durchdrungen.
Das wirft die Frage auf, von was oder wem durchdrungen?
die geistige "welt" ist durchdrungen und inbesondere verursacht durch
die materielle welt, zb mensch: ohne körperliches und physiologie kein
geist, die schiene ist: erst materie und dann geist, und nicht
umgekehrt, und der geist kann sich dann, nicht in form entangelment, auf
sein eigenes selbsterzeugtes bild von etwas beziehen, dass er "materie"
nennt, weil er es 1:1 gleichsetzt mit dem in wahrheit
unbekannt bleibenden auslöser dieser "sensation"/detektion/des
sinneseindruckes
b) Die geistige Welt wird von materiellen
Voraussetzungen
(Materie/Energie) erzeugt unter der Annahme Materie und Energie sei
dasselbe (materie + energie = dasselbe)
Materie und Energie ist eben nicht dasselbe, sondern es besteht eine
axiomatische Beziehung zwischen diesen Größen: E=mc²
Im übertragenen Sinn könnte man sagen, Energie formt Materie mit der
Zeit: „alles braucht seine Zeit“ sagt der Volksmund und die
Wissenschaftler können es bestätigen, insoweit sie von ca. 4,6
Milliarden Jahre ausgehen, die unsere Erde bis heute zu ihrer
derzeitigen Entwicklung benötigte. Und wer wollte ernsthaft davon
ausgehen, diese Entwicklung sei abgeschlossen.
ich habe "materie" einfach, ihrer entstehung gemäß, als durch die
weitere ausdehnung des weltalls (nicht-strahlungsgleichgewicht) und
somit kälterwerden "eingefrorene" energie betrachtet, und das kosmos-weit,
und die erdkugel ebenfalls als gefrorene energie, und wir lebewesen sind
biochemische+em-"emanationen" der abgekühlten und dadurch
"festgewordenen" erdkruste (mensch als typisches grenzflächen-tier
an gashülle der erde und ihrem boden, im gegensatz zu zb echten fischen)
Unbestreitbar sollte folgende Beziehung sein:
Quantenvakuum => Quantenschaum => Subatomare Teilchen => Atome =>
Moleküle => Strukturen (Zellen, Festkörper, Flüssigkeiten usw.) =>
kombinierte Strukturen (Körper, Sterne, Planeten usw.) => Höchste
Ebene (Gaia, Gott oder vergleichbare Vorstellungen).
Was ist diesbezüglich eine „höchste Ebene“? Wir wissen es nicht und
werden es nicht wissen, um Emil Du Bois-Reymond zu bemühen
[strukturalist] . Wir würden es aber gerne wissen. Und daher schreiben
nicht nur wir uns hier die Finger wund, sondern es haben sich neben
ernst zu nehmenden – aber dennoch nicht letztbestätigten - Aussagen
der Wissenschaft allerlei Theorien und Thesen bis hin zu
magisch-animistischen Vorstellungen entwickelt. So beispielsweise die
Gaia-Hypothese oder eben die Gottesvorstellung der verschiedenen
Religionen.
Die Vorstellung von Gaia (Γαῖα/Gaía) /der Griechen (Hesiod) als eine
Urmutter (der großen Mutter der Natur) als Person gewordene Gottheit,
die sich aus dem Chaos (Kosmos) ohne Befruchtung heraus gebildet hat
und wiederum zur „Gebärerin“ wird, ist m.E. eine für diese
geschichtliche Epoche höchst erstaunliche Annahme und sicher nicht von
"Steineklopfern" sondern von großartigen Denkern entwickelt.
Da ergeben sich Parallelen zur christlichen Vorstellung von
Jungfrauengeburt und Mensch gewordener Gottheit in Christus. Sollte da
nicht ein Zusammenhang bestehen, den man heute mit Plagiatsvorwürfen
belegen würde?
Für meine Begriffe ist die Gaia-Hypothese mit ihrer Vorstellung einer
prozesshaften, also systemtheoretisch angelegten Entstehung von Leben
und Welteine durchaus bedenkenswerte Alternative zu sonstig
überkommenen religiösen Vorstellung oder gar Dogmen.
bis vor die gaia-sache würde ich ja mitgehen - aber welche funktion hat
dann die gaia-sache als nachträglicher abschluss, wo sie doch
andererseits die ursache des ganzen ablaufs sein soll ?
* religiös ist garnicht von "jungfrauen-geburt" ursprünglich die rede
gewesen, sondern von junge-frau-geburt, und das ist nicht "wunder"bar,
sondern trivial, da menschfrauen bis ca 35 halt gebärfähig sind,
und dass frauen im gebärfähigen alter selbstverständlich auch götter
geboren haben, ist völlig klar, denn altägyptisch, assyrisch,
babylonisch usw galten pharaonen, könige usw eben als götter und/oder
stellvertreter zb der gott-sonne, des mondes, der landwirtschaftlichen
fruchtbarkeit, usw, und irgendwo mussten diese "götter auf erden" ja
herkommen, selbst bei den viel späteren griechen vermischten sich
olympgötter wie zeus ja noch mit menschenfrauen und zeugten massenhaft
halbgötter als "jesusse"
** die inkas hatten, und deren nachkommen haben bis heute eine der gaia
analoge figur, allerdings bereits geschlechtlich aufgesplittet, in form
von "patchamama" und "patchapapa", die hießen wirklich so,
"ma-ma"
und "pa-pa" als ubiquitäre kindliche lautbildungen, heute ist im alltag
der nachkommen eigentlich nur noch patchamama übrig als ur-gebärerin und
alles-geberin (patchamama hat den inkas zb den "mais" als
grundnahrungsmittel gebracht), und bis heute bringen die einfachen
bevölkerungen der anden, zb in potosi am "cerro rico", den figürlich
häufig grotesk dargestellten patchamamas dankopfergaben in form ärmlicher
essen (die leute haben selbst kaum was), blumen, aber auch zigaretten,
zigarren, und schnäpse usw
Ein Uratom (Friedman) entsteht aus dem Chaos des
Quantenschaums; ob
zufällig oder teleologisch einer Information folgend bedingt, kann
noch bis in unendliche Zeiten diskutiert werden. Was ist
Unendlichkeit? Darüber wurde hier erschöpfend diskutiert.
Unendlichkeit ist Zeitlosigkeit resp. Masselosigkeit. Es ist einzig
Form, die als Information in den masselosen Teilchen (Photonen,
Gravitonen?) gespeichert ist. Wenn sich daraus nach obig genanntem
Schema wieder neues Leben , ein neuer Kosmos entwickelt, beginnt das
Spiel des Lebens als ein offenes, selbstorganisierendes, hinreichend
selbstregulierendes System von neuem und endet nach Erreichen eines
erneuten Wärmetods (max. Entropie) wieder am Anfang. Es wirkt alles
eher als ein Spiel, denn als magisch-animistische Vorstellung. Erde
und ihre Biosphäre sind als Lebewesen zu betrachten, dem seine
Bewohner (nicht nur die Menschen) erheblich zusetzen können.
der "wärmetod" des alls steht deshalb überhaupt nicht fest, weil ein
sukzessiver abfall der wechselwirkungen-rate gegen ende das weltall
sukzessiv außer existenz bringen könnte, was nicht wechselwirkt
existiert nämlich nicht oder nicht mehr, das würde dann von im weltall
her "zugesehen" so aussehen, dass zunehmend immer mehr teile davon
einfach tatsächlich verschwinden, weil sie nicht mehr ww-en
du machst eine neuartige kosmogenie auf mit "unendlichkeit =
zeitlosigkeit = masselosigkeit"
zum photon, zb:
https://www.weltderphysik.de/gebiet/teilchen/nachrichten/2013/zerfall-von-p…
wir treffen uns indes grob in deinem "Es ist einzig Form, die als
Information in den masselosen Teilchen (Photonen, Gravitonen?)
gespeichert ist.", denn nach meinem "alle dinge nur irgendwie-summen von
eigenschaften"
könnten diese "summen von eigenschaften" = "summen von semantiken"
dann
die "(in-)form" ergeben, und das jeweilige unmittelbare "drumherum"
die
ex-form (wie schlüssel-schloß "komplementär") - dann hätten wir
vielleicht sogar eine neuartige vorstellung zum phänomen der
"nichtlokalität", wenn die ex-form nämlich zeiträumlich entgrenzt in
einem "kanal" (oder generell) wirksam wäre, wären 2 teilchen dann über
die ex-form "entangelt" (man müsste dazu halt mal genauer herausbringen,
wie 2 teilchen überhaupt "verschränkt" werden, der "mechanismus"?, und
vielleicht gibt es sogar ein ganzes bündel von "mechanismen" wie ebenso
dann ein bündel von unterschiedlichen "entanglements"?)
Mit dieser Frage könnten wir erst mal einen „Break“ machen und darüber
nachdenken.
jou ...
gruß zurück irgendwo ins schöne bayerische (momentan kriegt ihr ja
ständig den regen ab, während hier in der pfalz alles knochentrocken
seit lange),
wh.
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