lieber karl,
das thema "göttliches" (ein zentrales thema der philosophie) hier
zwischen uns beiden aussparen, das machen wir doch,
aber, wie man in der pfalz sagt:
"man will nicht ernsthaft um etwas streiten (verbal), man redet ja nur"
(soll/kann heißen, man "redet nicht im ernst" oder man stichelt nur)
also hier mein zweiter versuch, den realen nicht-gott zu beweisen:
(1) von uns beobachtete natur funktioniert folgendermaßen:
- es gibt naturkonstanten, die allem zugrunde liegen
- auf diesen aufsetzend und mit den konstaten als basis laufen
naturgesetze ab
- die wir "erleiden"
(2) und analog (1)
- es gibt "als konstanten" gene
- auf diesen läuft eine komplexe epigenetik mithilfe "ersatz-dna's,
rna's, enzymen usw als "ausführungsinstanz der gene", als übersetzerin, ab
- in diesem sinn sind wir zwar unsere gene, aber eigentlich doch unsere
epigenetik-in-aktion, denn diese bestimmt letztlich unser sein
// falls epigenetisch meine genetische erbsenverdauung nicht vorgebahnt
eingeschaltet, sondern reversibel ausgeschaltet ist, komme ich in trouble,
falls ich erbsensuppe esse - meine spießbratenessen-gene sind hingegen
immer eingeschaltet, also nie weg-methyliert, denn das kann man sich im
hunsrück nicht leisten //
(2a)
- da die epigenetik auf den genen abläuft, können gene durch die
epigenetik ua durch an- und ab- schaltung der gene ua per methylierung
ihrer molekularen endstücke geschaltet werden,
"on", "off" und auch teil-on-off
(3) zusätzlich gibts ziemlich neuerdings das interdisziplinäre fach
(gibts tatsächlich) der neurotheologie !,
die meine annahme, gott wohne als limbischer funktionenkomplex
(magisch-animistische funktionen eines sehr alten hirnteiles) im
kopfhirn, stützt
// was ua bedeutet, alle lebewesen, oder zumindest "höheren" lebewesen,
weil solche alten hirnteile alle lebewesen haben,
dass alle lebewesen "gott kennen", weshalb wir mit unseren mitlebewesen
völlig anders umgehen müssten/sollten, als wir es tun,
auch eine wanze "erleidet nicht göttliches tun", sondern "kennt ihn"
inform bestimmter eigener hirnfunktionen //
(4) aus (2), (2a), (3)
- da die epigenetik bestimmt, ob gene aktiv-geschaltet sind oder nicht,
bestimmt sie auch den schaltzustand des gottes-gen-komplexes auf "on"
oder "off" oder "teil-on"
- die ableitung daraus ist:
bei dir, karl, epigenetisch gesteuert der gott-hirnteil besonders
aktiv/akti-viert oder akti-fünft (meist aber akti-trinitär) geschaltet,
bei mir hingegen nicht,
du bist also "hirnmächtiger", sozialer, "hirnlich-fähiger" usw als
ich,
diesbezüglich dumpfbacke seiend
und anmerk (5)
- der papst gehört zu meiner klasse der "dumpfbacken", sonst könnte er
sich nicht zur völlig verrückten behauptung versteigen,
er sei der stellvertreter gottes, also eines hirnteils stellvertreter
auf erden, da dieser sehr alte hinteil in allen lebewesen ja
eingebaut-vorhanden ist
was bleibt?
- ob es gott gibt oder nicht, hängt -invers- und reversibel von
methylgruppen (-CH3) ab, epigenetisch methyliert gibts ihn nicht,
methylgruppen weg, und es gibt ihn,
weil auch natürlich das "gott ist ein gefühl" von dem
methylierungszustand bestimmter gengruppen abhängt,
(und ich hoffe und bete, nicht im bereich der sog "non-sense-gene")
[ gott ist nicht CH3, sondern gerade das fehlen des CH3 an bestimmten
gene-enden, also quasi "das nichts", und weiter: müssen wir trotzdem
dankbar sein, genügend CH3 ald abschalter im körper zu haben,
denn alle gene gleichzeitig CH3-los eingeschaltet würden wir keine
sekunde überleben ]
- und selbstverständlich, auch gott zu denken oder zu fühlen kostet
mikrogramm-weise traubenzucker im hirn, sollten wir diesen
traubenzucker+sauerstoff zur verbrennung nicht lieber einsparen,
und an zb die welthungerhilfe und dem aufgrund unseres wohllebens
sterbenden planeten durchreichen ?
wh.
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