Am 16.03.2024 um 17:01 schrieb Claus Zimmermann über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Ich habe im Physikunterricht nicht aufgepasst, war mit dem Lehrer verfeindet und es ist
schon so lange her.
Wenn Kraft als Bewegungsänderung von Massen definiert ist und Ursache und Wirkung
voneinander zu unterscheiden sein müssen, kann Kraft im Allgemeinen und Gravitation im
Besonderen nicht als Ursache der Bewegungsänderung bezeichnet werden. Entweder man
versteht unter Kraft Bewegungsänderung oder sie hat sie zur Folge. Sowohl als auch
widerspricht sich. Das ist aber kein Einwand gegen die Definition der Kraft als
Bewegungsänderung.
Dann werde ich in Zukunft, falls ich mich noch mal damit beschäftigen sollte, darüber
nicht mehr stolpern und mich einfach an die Definition halten.
Moin Klaus,
schließt eine mathematische Definitionsgleichung nicht logische Äquivalenz ein? Ich kann
von der Kraft auf die Bewegungsänderung schließen und umgekehrt. Gibt es keine
Bewegungsänderung liegt keine Kraft vor (Trägheitsgesetz). Zudem gilt das Reaktionsgesetz
(Aktio = Reaktio), d.h. bereits im Konfigurationsraum der Newton’schen Mechanik NM geht es
um ein wechselseitiges Einwirken der bewegten Massen aufeinander, so dass bereits das
Dreikörperproblem nicht mehr analytisch lösbar ist. In der ART wird aus dem instantanen WW
der NM das geschwindigkeitsbeschränkte WW zwischen Raumzeit und Energie-Impuls. Ich
wiederhole meine Kernthese: „Jenseits des Alltagsaberglaubens handelt es sich bei UWB
physikalisch also lediglich um linearisierte Näherungen im WW- bzw.
Raum-Zeit-Materie-Gefüge.“
IT