Am 01.04.2024 um 01:28 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Das ist doch Dein Problem als Materialist, für den nur
physische
Wechselwirkung zählt (sic!). Die Leier von planck-ww kenne ich und
weiß sie im Bereich des Physischen zu werten. Das diese Physik
Übersteigende, also die Metaphysik ist Dir, wie anderen in physischer
WW Verhafteter, verschlossen. Nicht mehr, nicht weniger!
mal ganz sachte ...
wichtig ist doch die "meta-meta-physik"-frage, (1) ob die metaphysik nur
ein krebsartiger auswuchs der "physischen physik" ist, der letztlich ins
gedankliche nirgendwo führt,
oder (2) ob umgekehrt die reale physik eine "unterklasse" der
darüberliegenden "allumfassenden" meta-physik sein könnte, die dann die
unterklasse physik mit einschliesst ?
wenn ich die wahl hätte, würde ich zu (1) neigen, und zwar aus dem
grund, weil die reale, physische physik alles seiende betrifft, und
damit auch "ideen, mutmaßungen, hypothesen, usw"
und seien sie noch so brauchbar oder unbrauchbar, dann ist metaphysik
keine klammer, die auch die reale physik enthält, sondern genau
umgekehrt, würde die physik auch die metaphysik
über die schiene physik=>biologie=>mensch=>gehirn=>ideenbildungen =>
"letzte fragen" enthalten
dann aber wären die "letzten, großen fragen" der metaphysik in den
"ereignisraum" des grundsätzlich unlösbaren problems der
"letztbegründung(en)" gerückt, das pragmatisch durch setzung
von "abbruchbedingungen" auf die endlos-begründungen-kette im alltag
allerdings aufgelöst wird, und das würde dann auch für "die großen
fragen" der metaphysik gelten
beispiel:
"metaphysik: warum ist etwas, und nicht nichts?"
pragmatische antwort mit abbruchbedingung: es ist ja fast-nichts
(kosmos=weitestgehend leerer raum), aber dieses nichts ist nicht nichts
(der leere raum ist geradezu entsetzlich auf-"geladenes vakuum",
wie zb der casimir-effekt beweist, der leere raum kann funken schlagen,
und auch materie = "etwas" aus "nichts" erzeugen, usw = es gibt also
ein
gleichgewicht zwischen "etwas" und "nicht-nichts",
dem metaphysischen nichts)
---
resultat: die vermeintlich richtige und wichtige metaphysik-frage
entpuppt sich als in sich selbst falsch
andere, weitere auflösung:
die frage, warum ist nicht nichts, kann nur von einem "etwas" gestellt
werden, ist daher reflexiv, selbstbezüglich auf dieses etwas, müsste
also richtig gestellt lauten "warum bin ich, etwas?",
und so gestellt, ist diese frage nach der primordialen materie-genese
physikalisch leicht beantwortbar
-------------------
Der Mensch als Tier mit lediglich vergrößertem Gehirn,
wohl noch
nichts von Abio- und Ontogenese gehört?
ich kann absolut nicht verstehen, wieso es dir derart zuwider ist, den
menschen als ebenfalls tier unter und mit all den mit-tieren auf diesem
planeten zu sehen,
mensch=großes kopfhirn, igel=stacheln, affe=kann gut klettern,
leopard=guter kurzstreckenläufer, walfische/elefanten=sogar größere
kopfhirne als mensch, usw.,
beim menschen spezial: nicht sein hirn in todo ist auch nur im
geringsten außergewöhnlich, sondern lediglich die sog "großhirnrinde"
ist hypertroph ausgebildet,
und das ist eine anatomisch sichtbare und funktional-wirksame
spezialisierung, solche spezialisierungen für und auf irgendwas haben
auch alle anderen tiere und tierarten,
sonst wären sie in ihren jeweiligen "nischen" nicht überlebensfähig, und
genau wie diese in ihren "nischen", sitzt und lebt der mensch halt in
seiner großhirn-hypertrophen nische,
die auch, wie bei allen tieren gleichermaßen, teile seiner physischen
und psychischen selbstreferenz = auf-sich-selbst-bezüglichkeit ausmacht
(was aus generell-immunologischen gründen
ein muss ist)
also "alles im grünen bereich" kann man sagen = nichts am und im
menschen ist alleinstellungsmerkmal, insofern sämtliche tiere und
tierarten ihre jeweiligen spezialisierungen als alleinstellungsmerkmale
haben, und das schöne an diesem ist, dass auch mensch "nicht aus der
rolle fällt", sondern sich mit allem recht eingeborgen und
mit-aufgehoben als tier unter tieren im tierreich sehen kann =
ich bin als mensch nichts besonders, kein sonderwesen, und brauche es
auch nicht zu sein, ich gehöre ganz einfach nur dazu, bin selbst auch
nur winziger teil des riesigen lebendigen auf diesem planeten,
und was auch immer ich mit meiner hypertrophen großhirnrinde als meine
form der spezialisierung anfange, selbst wenn ich mich selbst vernichte,
bleibt alles im rahmen der physik, die das leben
überhaupt erst erzeugt hat und es bis auf weiteres (nu ja, noch etwa 400
mio erdjahre lang) ermöglicht
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und "....genesen": ALLE, alle egal-was-genesen sind physikalisch
bedingt, genauer: thermodynamisch, und erhöhen die gesamtentropie des
universums, man kann das sogar argumentativ herumdrehen
und sagen: genesen ("verläufe/abläufe") jeder beliebigen art finden
überaupt nur statt, um die entropie zu erhöhen (aber das ist
finalistisch empfunden/gedacht, und das ist in unserem universum eben
aus physikalischen gründen genau besehen verboten)
Du sollstest mal anderen Menschen „die Fußnägel
schneiden“, damit Du
über Deinen WW-Mechanismus hinaus denken lernst.
(nein, das will ich nie mehr, das habe ich in meiner krankenpflegezeit
andauernd machen müssen, weil gehört zur körperpflege am patienten, und
gerade ältere und alte pat. haben damit probleme,
und ausgerechnet bei diesen muss man beim nägel-trimmen sehr aufpassen,
weil ihre nägel hart und brüchig, und oft durch schieres wachstum schon
selbstverletzungen entlang der nagelrandbereiche
eintreten - dann werden die füße samt nägeln erstmal, am besten in
kernseifenwasser, vorm nägelschneiden eingeweicht, was aber selbst
problem ist, weil danach die haut der zehen schrumpelig-faltig
"mazeriert" ist,
sodass man dann nicht wirklich ungehindert nägelschneiden kann - ich
habe mir damals immer einen schweißbrenner fantasiert, der bei ca 3000
grad ganz kurz draufgehalten, die nägel abflämmt, sollte
funktionieren?, allerdings stinken verbrannte nägel (nach hpts
[acrole-in] und ammoniak/schwefel-verbindungen + aldehyden, weshalb man
früher aus nägeln, horn, klauen per trockener destillation sog
"hirschhornsalz"
herstellte, ammoniumkarbonat, ua ein backtriebmittel ähnlich hefe, oft
für weihnachtsbacken verwendet - aber kann und darf ich einem alten
menschen zumuten, ihm mit schweißbrenner gegenüber zu treten,
weil ich ihn wegen seiner fußnägel der trockenen destillation
unterwerfen will, und das ganze als weihnachtsgebäck enden soll? -
obwohl, gibt ja ein christl beispiel mit ganzen jungen: kindermord zu
bethlehem (der
zwar nie stattgefunden hat, aber was solls), die heute allseits
beliebten "christstollen" sind die symbolischen damaligen kinderleichen
samt fußnägeln, in puderzucker-weiße leichentücher eingehüllt (früher,
bis ins mittelalter hinein auch bei uns, nutzte man weiße leichentücher
statt schwarzen, daher noch die gespenstergeschichten mit "der weißen
(=toten) frau", wobei da in den geschichten widerum unterschieden wird,
weiße (tote) JUNGfrau (frischfleisch), oder weiße post-partum frau, die
zb ihren geborenen kindern erscheint, oder auch als gespenst noch ihrem
ehegesponst erst recht den letzten nerv raubt ) - so, jetzt muss ich
aber voran machen, und bei 27
pat., teils widerstrebend, teils mich beschimpfend, teils garnichts
mitkriegend, teils dabei stöhnend als würde ich sie schlachten wollen,
teils sinnfrei vor sich dauerhinbrabbelnd nägel schneiden gehen ...
Noch nichts vom „Schmetterling-Effekt“ gehört? Subjektive Sinnfindung
(als geistiger Prozess) mündet üblicherweise transformativ in kreative
Verkörperung, das macht, bzw. zeichnet den Menschen im Ggs. zum Tier
aus. Und jeder transformative Prozess des „potentia ad actum“
entspringt dem inneren Sinn und wirkt gegenwärtig werdend als
Sinngegenständlichkeit. Ich halte nichts von esoterischem Geschwätz
des „Wir sind alle eins - wir haben uns alle lieb“ aber die Tatsache
der übergreifenden WW im Sinne von Nichtlokalität etc. ist für mich
evident.
sagte ich ja, dir sind nichtlokalität und bi/multi-lokation (zb berühmt
ist die bei bernhard von clerveaux) dasselbe,
ich hingegen bezweifle garnicht das denkmodell der nichtlokalität
(gedanken sind frei), wohl aber habe ich zweifel an ihrem tatsächlichen
realsein,
und zwar aus dem grund, dass planck'sche ww in der kürzest physikalisch
möglichen "zeit" ablaufen (ca 10 hoch minus 44 sec),
und diese "zeit" nicht irgendeine sehr kurze zeit, sondern DIE kürzeste
nicht mehr unterschreitbare "zeit" ist,
sodass ein zeitverlauf auch nur in der nähe dieser planck-zeit glattweg
als wirkliche bilokation durchgehen würde,
weil schlicht nicht mehr messbar
und, natürlich ist mir der schmetterlings-effekt bekannt, nach dem, wenn
ich jetzt und hier einen teller suppe esse, in china jemand prompt tot
umfällt + ein wirbelsturm
das amazonasgebiet verwüstet,
wenn da bloß die blöde wahrscheinlichkeit nicht als naturgrundlegend
wäre, nach der ich auch in 10.000 leben hintereinander nicht ein
einziges mal erleben werde,
dass ein armer chinese das zeitliche segnet oder dieses ihn, weil ich
hier und jetzt einen teller linsensuppe esse, die wahrscheinlichkeit,
dass, wenn ich auch nur für einem moment weggehe,
meine hunde mir die würstchen aus der suppe klauen, ist hingegen P=1++,
weshalb ich hier die gelegenheit nutzen möchte, als erster + betroffener
den negativen schmetterlingseffekt
zu postulieren, lautet:
"wenn etwas höchst-superst-wahrscheinlich ist wie hunde und würstchen im
selben raum, dann wird es höchstwahrscheinlich auch als genau das und
nichts anderes eintreten = immer noch hunde
im raum, aber würstchen in den hundemägen"
comprendes ?
summae:
alles in realer natura läuft stets nur "wahrscheinlich" ab, nur
mensch-superschlau hat stoische gewissheiten im denkerkopf, weil ihm
wahrscheinlichkeiten nicht geheuer sind
wh.
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