Am 11.02.2021 um 21:18 schrieb "Dr. Dr. Thomas Fröhlich":
Lieber Ingo, Waldemar, Karl, Ingo M.
vielen vielen Dank für Eure Gedanken - nur ganz kurz und geschwind:
Jede Messbarkeit seitzt an Eigenschaftlichkeit an, beide sind „gleichursprünglich“
miteinander gegeben. Wenn etwas nicht als ein wiederzuerkennendes Etwas greifbar ist, kann
es auch nicht gemessen werden. Und innerhalb einer Eigenschaft und ebenso innerhalb einer
wiederholbar und vorhersagbar zusammenhängenden und damit ggf. gemeinsam agierenden
Eigenschaftsmenge können Skalen angebracht werden - mal finite, mal „halbgare“, die nur
nach mehr oder weniger skalieren, wie die in der Psychologie beliebten 0-10-Skalen, deren
Zahlengebrauch nicht-mathematisch ist, das heißt, die 2 hat nicht wirklilch die Bedeutung
einer Zahl zwei….
hallo, thomas,
ich weiß zwar, was du mit obigem meinst, weil es quasi alltagswissen ist
"dass nur eigenschaftliches auch messbar ist", aber m.m. ist das
trotzdem unrichtig,
denke ich zb an quanten, die nicht selbstidentisch sind = aus wichtigen
physik. gründen nicht selbstidentisch sein dürfen = also ein quant für
sich genommen hat keine singuläre eigenschaftensumme, und ist trotzdem
messbar, zb lichtquant auf metall oder ähnlich
und ein zb schwefelatom ist ohne zweifel messbar, aber es hat keine
eigenschaftensumme, die es individuell machen würde, außer der
eigen-raum-zeit lage, in welcher es sich befindet, und selbst die ist
-heisenbergs unschärfe- nur "ungefähr" angebbar, messbar = es ist mehr
eine umhüllende, die angebbar = messbar ist
oder ein simples thermometer, mit der ich die temperatur des wassers
messen will - das geht nicht, und zwar prinzipiell nicht, (1) aufgrund
von wärmeverlusten oder wärmeeinträgen aus der umgebung ins mess-system,
und (2) weil die schiere größe des thermometers die zu messende größe =
wassertemperatur mit beeinflusst, ich also eigentlich mit einer
singularität = unendliche winzigkeit, messen müsste
gottlob sind normale dinge mesoskopisch normalgroß, zb farbe eines
apfels, und die kann ich dann gottlob mittels mesoskoper maschinerie
auch messen, da treffen eigenschaftlichkeit, zb "rot zu sein", mit
mesoskoper mess-maschine, zb spektrum rot, zusammen,
will ich aber den apfel insgesamt messen, stecke ich wieder in obigem
problem, geht nicht, und zwar prinzipiell nicht, denn der apfel altert
zb während messung differentiell = manche eigenschaften altern schneller
als andere, sodass selbst eine summenmessung (von ...bis ...) dem nicht
gerecht wird
apfel = summe{seiner eigenschaften + eigenraumzeit}, und sonst nichts
vorhanden, zb kein "urapfel, noch eigenschaftenlos", dem die eigen-werte
erst nachträglich aufgeklebt oä würden
die eigenschaftensumme (ES), aus der ein messgerät besteht, konfluiert
immer mit der ES des zu messenden, und zwar so, dass letzten endes, man
könnte es ausdrücken als: das messgerät beim messen anhand des zu
messenden, mit diesem als "aufhänger", nur sich selbst gemessen hat =
sich selbst oder einen teil von sich selbst als ergebnis re-produziert,
zb "roter apfel", wenn ich dann im spektrum des messapparates "rot"
sehe, stammt dieses von/aus der vorgeformtheit des messapparats, nicht
vom apfel, denn ich könnte als meßgerät auch ein laute-produzierendes
hernehmen, dann würde das apfelrot etwa als ton "cis" als ergebnis der
messung abgebildet, weil auch hier wieder das messgerät nur sich selbst
reproduziert
ich grüße Dich und die Runde,
wh.
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