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Am 17.06.2024 um 22:44 schrieb Ingo Tessmann über
PhilWeb
Am 17.06.2024 um 19:12 schrieb Karl Janssen über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
Was anderes als eine Verbindung zwischen schwarz und blau, also einem diesbezüglichen
Bündnis sollte mit diesem Satz beschrieben sein:
Das hatte ich unmissverständlich erläutert. Aber was sollte neben Deiner Meinung noch
Bestand haben?
Deine natürlich!
Du glaubst wohl, die von Dir stets geforderten Quellen seien Garant für entsprechende
Wahrheitsfindung. Du solltest das eigentlich aus sog. wissenschaftlichen
Veröffentlichungen kennen, dass dabei immer die Möglichkeit zur Falsifikation gegeben sein
muss. Keine Quelle, resp. keine wissenschaftlich verfasste Arbeit kann Anspruch auf
absolute Gültigkeit erheben, sofern sie sich nicht auf eineindeutige - im MINT-Bereich
eben auf axiomatisch angelegte - Fakten beziehen kann. Ist das dann auch Tod der
Wahrheit?
In Anlehnung an die von Waldemar eben zitierte Aussage des Biologen Kutschera könnte man
sagen: Nichts in den Naturwissenschaften ergibt Sinn ausser im Lichte eineindeutig
bewiesener Fakten. Diese haben i.a. einen eindeutigen Bezug zur Realität, sind jedoch
zumeist im Rahmen des in Betracht Genommenen eingeschränkt und daher allenfalls nur Teil
der Wahrheit oder dann schon halbtot.
Würde man hier noch Waldemars Postulat einbringen, wonach Menschen ein völlig falsches
Weltbild hätten, da diese Welt nahezu eh nur aus Leere besteht, dann kann man sich nur
noch fragen, wie Menschen überhaupt auf die Idee kommen konnten, sich die Frage zu
stellen, warum überhaupt etwas existiert und vielmehr nicht nichts (Leibniz).
Wird das hier nicht langsam nur noch lächerlich - irgendwo angesiedelt zwischen Gott und
Geistern, zwischen Abendandacht und dem Ansinnen, Pornofilme im Sexualkundeunterricht zu
zeigen? Frust über einen Wahlausgang, der nicht den eigenen Erwartungen entsprach.
Nur noch Provokation und das Bestehen auf jeweils eigener Meinung, resp. Ideologie.
Schwarz-Blaue oder Rot-Grüne Farbenspiele, weit abseits einer vernünftigen Position der
politischen Mitte. Weit abseits einer die schnöde Alltagswelt übersteigenden Sicht, im
Sinne eines „meta ta physika“. Metaphysik eben, die den Menschen als geistiges Wesen und
nicht als wandelnden Molekülhaufen sieht.
Eigentlich wollte man annehmen, dass dieses in einem philosophisch orientierten Forum wie
philweb möglich sein sollte.
KJ
Nun, dann kann
ich gleich hier zur katholischen Abendandacht gehen, dort wäre ich in meinem Metier ebenso
gut aufgehoben, wie Du in der „Anstalt“.
„Neues aus der Anstalt“ als nur eine der politischen Satire-Sendungen sehe ich mir nicht
mehr an, wie übrigens auch keine anderen dieser Art. Priol, Pelzig &Co waren mal
Stammgäste im heimischen TV. Ersterer und die ehem. BKin - diese Beziehung war noch
ergiebig für gute Satire. Der pelzige Barwasser wollte es mal in seiner Sendung mit der
Sarah aufnehmen - da ging er dann baden. Selten so eine Demonstration von
aufeinandertreffenden unterschiedlichen Intelligenzquotienten gesehen.
Die Anstalter veröffentlichen im Faktencheck sogar ihre Quellen. Aber Quellenangaben
provozieren Dich ja nur, insofern solltest Du Dich lieber in der Abendandacht verblöden
lassen.