Hallo Ingo,
Tiere auf der Weide merken sich, wenn sie vom Zaun eine gewischt kriegen oder welches
Futter ihnen bekommt oder nicht. Das ist praktische Erfahrung plus Gedächtnis plus
Erwartung der Wiederholung. Bei Menschen kommt die Systematisierung der Beobachtungen
dazu.
Das Zitat war übrigens von RF.
Claus
Am 17. Juni 2021, 14:32, um 14:32, Ingo Tessmann <tessmann(a)tu-harburg.de> schrieb:
Am 17.06.2021 um 01:06 schrieb Claus Zimmermann
via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at>at>:
> Bei Hume spielte die Gewöhnung eine große
Rolle, ja.
Hi Claus und RF,
kürzlich stieß ich auf einen Verweis zur Theorie bei Goethe aus den
Wanderjahren (woran ich mich eigentlich hätte erinnern müssen). Danach
war für Goethe die Theorie das, was für Hume die Gewohnheit war; denn
„die Theorie an und für sich ist nichts nütze, als insofern sie uns an
den Zusammenhang der Erscheinungen glauben macht.“ Theoriebasiert sehe
auch ich die Kausalität, bleibt nur die Frage, was Goethe unter Theorie
verstand?
IT