Karl Janssen über PhilWeb schrieb:
Krieg als quasi Oberbegriff für Auseinandersetzung zwischen Menschen
aber auch Tieren, ist unzweifelhaft ein unausweichliches Faktum und da
kein Krieg auf unbegrenzte Zeit andauern kann, gibt es selbstredend
Friedenszeiten. Das Warum eines Krieges wurde hier thematisiert und
ich hatte Nietzsches Zitat: „Hat der Mensch ein WARUM zu leben, kann
er jedes damit verknüpfte WIE ertragen“ sinngemäß angeführt und
gefragt, ob es ggf. geeignet ist, eben dieses WARUM eines Krieges zu
begreifen.
(1) tiere führen keine kriege inform organisierter events -
innerartliche kriege sind erst bei menschaffen zu beobachten (zb
schimpansen)
(2) sehr bedeutend: im gegensatz zum menschen sind ALLE tiere bettelarm
= sie leben von der hand in den mund, sodass ich schließe, bereits das
sammeln von 3 faustkeilen zur verwendung war ein
urverbrechen gegen die natürlichen bedingungen = du sollst nicht töten
würde auch beinhalten, du sollst wie andere tiere auch -vorsätzlich-
bettelarm sein = armut als wert (natürlich soll man mit
wahrscheinlichkeit P leben können, essen, wohnung, usw, aber nicht nach
"oben" strebend, sondern immer möglichst downgraden = nicht "oben" ist
sicherheit, sondern unten)
Du, Waldemar, kommst in Deiner Replik zumeist mit
Argumenten, die
durch ihre grundsätzliche, vor allem aber pauschalierende Negativsicht
auf den Menschen, jeglichen erklärenden Denkansatz im Keim erstickt;
im gegebenen Fall des aktuellen Kriegs im Osten Europas begründest Du
diese Redeweise, dass Krieg nun mal ein grober Klotz sei, auf den eben
auch ein grober (phrasenhafter) Schlag gehört.
was ist der ukr-krieg anders, als ein üblicher, ganz primitiver
raub-versuch mit eben raub-morden, zerstörungen von land und psychen,
usw. dabei auf allen beteiligten seiten, und dass menschen sowas machen,
dass sie zu sowas überhaupt fähig sein = mensch frisst mensch, sehe ich
als derartiges negativkriterium, dass alles andere "menschliche" dagegen
fast wertlos wird, und ich deshalb die art "mensch" insgesamt
in frage stelle, und so weitermachend, könnte sehr schnell ein nächster
krieg der letzte sein, zumal demnächst wohl verteilungs-kriege aufkommen
werden, gegen die heutige "luxus"-kriege vielleicht nicht
der rede wertsein werden (zb jetzt putins krieg ein luxuskrieg, weil
ohne notwendigkeit)
Es ist doch nicht so, dass Deine Argumente ungültig
wären, jedoch sind
sie (bezogen auf die eigentliche Fragestellung) einseitig und
ausschließlich auf das malum des Menschen schlechthin gemünzt. Diese
Art der Argumentation reißt in ihrem absolut fatalistischen Duktus
jeden Diskurs zu Boden indem jeglich andere Einwendung schon im Ansatz
zerschlagen wird.
ist es denn nicht wirklich so, dass superorganismus mensch die
erdoberfläche und das darunterliegene rigoros leerfrisst, dabei radikal
alles andere an lebensformen auslöscht, und sogar autophagisch
immer teile seiner selbst mit auffrisst? das ist doch vor unseren augen
tatsache, und keine irrsinnige ausdenkung eines unverbesserlichen
fatalisten? und dass der mensch evolutionär-heute noch nicht
fertig entwickelt sein mag, gut, aber für eine evolutionäre
weiterentwicklung ist für uns (und tierarten) keine zeit mehr, weil der
superorg. mensch heute und jetzt "die ganze lebendige erde" umzubringen
droht,
womit die evolution dann wieder "mit den bakterien" neu beginnen muss =
der mensch ist eine ökologische katastrophe für diesen planeten,
tatsächlich ein GAU, und das läuft ab wie bei einem zb
schimmelpilz, der alles inform pilzrasen leerfrisst, und dann selbst
abstirbt
es ist keineswegs "fatalistisch" ausgedacht, oder kassandra, dass wir
nur noch ein paar wenige jahre zeit haben, ehe die großen natürlichen
systeme unwiderruflich "nein" sagen werden, und selbst das nur,
wenn wir nicht heute bereits unbemerkt points-of-no-return =
kipp-punkte, überschritten haben - das ist einmalig in der geschichte
der menschheit, eine ur-katastrophe droht, und wir machen weiter-so
als hätten wir alle zeit der welt = wir sind allesamt geisteskrank,
indem wir wissentlich ins desaster hineinlaufen, uns darauf wie in alten
zeiten schon verlassend, dass wir aus abgelaufenen desastern lernen
und es danach wieder ein stück besser machen, nur, dieses mal wird genau
das nicht gehen, weil die veränderungen irreversibel sein werden, und
das überleben der ökosphäre insgesamt betreffen werden. zb
abschmelzen der pole und meeresspiegelanstieg, trockenfallen halber
kontinente wegen gletscherschmelze der gebirge, sprunghafte
temperaturanstiege aufgrund treibhausgasen massenhaft aus schmelzenden
permfrostböden = und das ganze keine fernen erzählungen, sondern bereits
im gange, jetzt, now, und dazu kommt, dass menschheit von psychopathen
und idioten regiert wird, die um geld und ressourcen feilschen,
statt obige probleme wirklich anzugehen.
es ist wohl wirklich so: "erst, wenn der letzte baum gefällt, das letzte
tier zu tode gequält, alles wasser vergiftet, usw ist, wird mit händen
be-griffen werden, dass man geld, ansehen, etc nicht fressen konnte"
Immer ist es die unausweichliche Differenz allen Lebens und aller
Lebensformen, die zu ebenso unvermeidlichen Auseinandersetzungen
führt. Alles hehre Reden von Konfliktvermeidung, jeglicher Pazifismus
(wie Tolstoi ja diesem zugetan war) endet dort, wo sich elementar
unterschiedliche Interessen unversöhnlich entgegen stehen.
Gleichwohl ist Leben ohne Differenz, ohne Spannungsfeld unmöglich und
damit sind Konflikte gewissermaßen „vorprogrammiert“. Also wird es
immer Zeiten des Kriegs und Zeiten des Friedens geben, solange die
Menschheit keine hinreichenden Mechanismen zur Konfliktlösung (eben
ohne Mord und Totschlag) entwickeln.
Das ist unbedingte Voraussetzung für die eigentliche Aufgabe der
Menschheit als Ganzes, diese Erde als einen kostbaren Lebensraum zu
begreifen; überhaupt das Geheimnis von Kohärenz zu verstehen, die
Tatsache nämlich, dass alles Leben über ein universelles Energiefeld
verbunden ist, das ich – wie könnte es anders sein – als
Informationsfeld sehe. Mit diesem steht jeder Zellkomplex in
Verbindung und bildet eine spezifische Schwingungskohärenz aus. Das
dürfte einem unverstellten Naturempfinden entsprechen, das jedes
Lebewesen erspüren und damit in Resonanz treten kann, sofern dieses
Vermögen nicht durch äußere (zumeist technische) Einflüsse teilweise
oder ganz verschüttet ist.
das scheitert daran, dass auch mensch keine (höhere) "aufgabe" auf
diesem planeten hat, als einfach sein leben abzuspulen, wie alle anderen
lebewesen auch, und das macht er auch nur, mit dem problem
allerdings, dass er sich dabei und mittlerweile wie eine zunehmende
giftwolke über die gesamte ökosphäre legt, die sich selbst dabei
mitvergiftet - die einsicht, oder besser gesagt, die sensibilität ins
einssein alles lebendigen, dass ich nichtmal eine wanze töten kann, ohne
mich selbst mitzuverletzten, fehlt völlig, da mensch sich so gut wie nur
um sich selbst dreht, er ist der größe, der schönste, der klügste usw =
das gottgleiche tier halt, dem sich alles andere unterzuordnen hat =
welch ein skurill-fantastischer (und letztlich tödlicher) irrtum !
Diese Zusammenhänge sind keinesfalls nur
metaphysischer Art, sondern
grundsätzlich biochemisch relevant: Wenn diese „Schwingungskohärenz“
im Einklang mit benanntem Energiefeld (man nennt es landläufig „im
Einklang mit der Natur“) ist, werden lebenswichtige Funktionen – wie
etwa die Telomerase – gefördert, im gegenteiligen Fall führt es zu
Dysfunktionen etwa zu kanzerogenen Prozessen.
der zusammenhang, dass alles lebendige an der basis EINS ist, ist nicht
nur metaphysisches kalkül, sondern naturwissenschaftliche tatsache, jou
! und was du mit "kohärentem energiefeld" beschreibst,
würde ich vielleicht real-näherliegend mit "wechselwirkungen-feld"
beschreiben, da die frage ist, ob energieflüsse folgen von ww sind, oder
umgekehrt
(wie du in dem zusammenhang auf telomere, telomerase, kanzerogene
prozesse kommst, erschließt sich mir nicht, müsstetst du also, mich
interessierend, erklären, insbesondere, da man kanzerogenes
auch als "knospung", als fallback(versuch) ins unsterbliche, vegetative
interpretieren kann)
Das sind längst nicht mehr nur in hermetischen Zirkeln
gehütete
Geheimnisse oder Denkkonstrukte der Esoterik, sondern
naturwissenschaftlich untermauerte Gewissheiten, die es dem Menschen -
als Element einer intelligenten Spezies - ermöglicht, das gesamte ihm
(in einem „bewussten“ Universum) verfügbar stehende Potenzial
auszuschöpfen.
na ja, dann "schöpfe" mal, zapf sie an, die kosmische intelligenz, oder
besser, das ist doch das eigentliche ziel, werde eins mit ihr, mir würde
schon genügen, meine eigene sogernannte "intelligenz" usw wirklich
im griff zu haben, denn ich kann mich nur als tier mit großem hirn
sehen, wie andere tiere mit flügeln oder besondéren krallen oder
gebissen usw - meine "begabung" ist großes hirn, aber alle anderen tiere
haben ebenfalls ihre jeweiligen begabungen, denen ich sogar meist
haushoch unterlegen bin, zb kann ich nur rudimentär riechen, während
meine hunde ..., ich bin nur erde-gebundener gleicher unter gleichen,
deren jedes auf seine besondere art begabt und intelligent ist, aber
alle ohne zugang zu kosmischem,.anspuchsvollerem ...
*
eine spinne zb hat prozentual mehr nervenzellen/gramm körpergewicht als
mensch, aber dies braucht sie auch, weil sie "distributed computing"
fährt = sie ist physiologisch weniger zentralisiert als zb ich,
aber deshalb "dümmer" ?
wh.
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