Am 14.06.2021 um 02:32 schrieb Karl Janssen via Philweb:
Das mag für etliche der.von Dir betreuten
(vornehmlich) psychisch
Kranken durchaus zutreffen. Sehr sicher jedoch nicht auf Simone Weil!
Um das zu beurteilen, genügt nicht ein Blick in Wikipedia oder Dein
üblicher Rückgriff auf fehlgeleitete oder gar krank-/wahnhafte
Religionsausübung.
Du kannst aufgrund Deines Weltbilds gar nicht erfassen, was ich zum Typus dieser Frau und
generell in diesem Zusammenhang geschrieben habe.
Immer das Gleiche: kategorisch.etwas als unzutreffend abzutun, weil man nicht
sehen/spüren kann, was andere zu sehen/spüren in der Lage sind, lässt jeden Austausch von
Erfahrungen, Meinungen, Überzeugungen etc. Im Keim ersticken!
lieber karl,
dein denken und dafürhalten ist dir selbstverständlich unbenommen, auch
zu frau weil,
für mich war fr. weil eine übliche magersüchtige, und ihr krankheitsbild
hat nach meiner erfahrung damit geradezu modellcharakter für diese
tiefgehende psychische störung
(tiefer in der psyche verankert als zb einfache schizophrenie)
Und zu.Böll: ich frage mich immer wieder, ob Du auch
mal etwas Positives an Menschen zu erkennen vermagst; Hier zumindest Deine
Sympathiebekundung für einen Kettenraucher. Du findest ihn langweilend, andere gaben ihm
den Nobelpreis!
Du glaubst, dies geschah zu Unrecht, es wird jedoch viele andere Menschen geben, die das
nicht glauben.
zu böll habe ich nur geschrieben, wie ICH sein oeuvre im gesamtblick
sehe und beurteile, und ich bilde mir ein, literaturen einigermaßen
beurteilen zu können,
weil ich darin viele jahre lang selbst tätig war.
dass andere leute andere meinungen über bölls werk haben, ist mir
durchaus klar
Was er [Böll] hingegen zu Simone Weil schrieb, kann
ich zuriefst nachempfinden. Dir scheint diesbezügliches Empfindungsvermögen zu fehlen.
in diesem zusammenhang weise ich darauf hin, dass das schreiben oder
malen usw psychisch kranker, genau wie teile ihres verhaltens, versuche
der selbst-therapie
ihrer krankheit sind, und ich will weil nichts unterstellen, aber ganz
bestimmt sind zumindest teile ihres werks solche selbsttherapieversuche,
bestimmt ist das bei ihren
"christlich behauchten sachen" der fall, zb bei ihrer jesus-manie oder
-philie,
jedenfalls dürfen weils schriftliche sachen nicht ohne den kontext ihrer
schweren psychischen störung gesehen und vor allem beurteilt werden, was
im nachhinein (zeitl. abstand)
natürlich unmöglich ist differenziert auseinander-zu-legen
Der „tolle Mensch“ also auch ein Wahnsinniger und auch
Prophet; vom Volk unverstanden ebenso wie Christus, auch einer der Ungeheuerliches
verkündet hat:
über "gott" sollten wir beiden nicht mehr streitgesprächen ...
aber gibt es irgendeinen nachweis, dass ein "jesus/christus" (ichtyos =
fisch) wirklich existiert = gelebt hat ?
nein?
dann sollte jede diskussion darum, darüber, was er gesagt haben soll,
usw sich damit erledigt haben
(konfuzius, buddha, mohammed zb haben wirklich gelebt, deshalb kann man
ihre hinterlassenschaften bearbeiten, diskutieren, usw)
und echte "propheten" sind so unmöglich, wie sterne, die unser
persönliches schicksal bestimmen,
es ist lediglich möglich aus gegenwarten und vergangenem auf mögliche
zukünfte in etwa zu interpolieren, mehr geht nicht,
zb wenn das mit der klimadrift so weitergeht, werden wir in zukunft
schlechte karten haben
wh.
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