Guten Tag Karl,
vielen Dank für deine Antwort, denn sie zeigt, dass du die Frage gut
verstanden hast und auch von dir aus gesehen beantwortet hast. Ich lasse
die anderen erst mal daran ansetzen, komme in wenigen Tagen wieder dazu.
Es ist gut, dass du wieder angesetzt hat. Dort ist es so, dass einiges
unter den Tisch gekehrt wird, einerseits weil es zu fremd ist, auch
andere Gründe sind in Ordnung.
Nun suchte ich die zeitgemäße Aussage, die bekannt ist, nach der die
unwahrscheinliche Parallelität zwischen Bewusstsein und Gehirnvorgängen
genauso kritisiert wird wie beim Okkasionalismus. Kennst du sie? Wer hat
sie so gemacht? Wenn nicht, umschreibe sie wie hier ebenso auf Philweb.
Hier ein Einblick in meine Suchweise, zuerst die Suchwörter, dann die
Resultate.
Parallelität bewusstsein gehirn philosophie
https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes
https://de.wikipedia.org/wiki/Eliminativer_Materialismus
eliminativer materialismus argument bewusstsein gehirn philosophie
https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_Geistes
https://www.dasgehirn.info/denken/bewusstsein/das-raetselhafte-bewusstsein
*https://tu-dresden.de/gsw/phil/iphil/theor/ressourcen/dateien/braeuer/lehre/thphil9/PhilosophiedesGeistes_SS2012.pdf*
Epoche
https://de.wikipedia.org/wiki/Epoche_(Philosophie)
Diese Suche mit Lesen hat fast zwei Stunden gedauert, und einiges
Interessantes zur Sache gefunden, was mich dann wieder bedenken ließ,
dass es einen großen Unterschied zwischen
"Gründlichem Denken zu/nach bestimmten Sachen, mit Blick auf ein
Resultat." (1)
vs.
Reden über die vielen Möglichkeiten des Denkens zu vielen Sachen. (2)
(1) läuft ab mit Enthaltung (Epochä bewusst falsch geschrieben),
Verzicht auf bestimmte Wörter, weil sie nicht helfen, sondern alles
unklarer machen als es vielleicht ist usw. In der eigenen Sprache
bleiben gehört dazu, Mathematiker und Physiker tun dies auch.
(2) Letzteres mache ich nur nebenbei, es ist eigentlich keine Zeit dafür
da. Dieser Haltung entspricht diejenige eines Schopenhauer, als er gegen
die Kathederphilosophen wetterte. Ich erinnere mich auch an jemanden,
der als er vom Interviewer als Künstler angesprochen wurde, erst einmal
sagte, dass er kein Künstler sei, sondern ein Handwerker. Das, nachdem
sein "Kunstwerk" der Öffentlichkeit gezeigt wurde. So gesehen bin ich
kein Philosoph, und die entsprechend Studierten haben ein anderes Thema,
nämlich die Darlegung der Möglichkeiten des Denkens anderer. Andere
diskutieren dazu, wieder andere lehren dazu, oder suchen die
Widersprüche bei den Denkmöglichkeiten.
Bis bald in Philweb wieder, ich will das alles nicht als neues Thema
angeben, gebe es aber bald auf meine Webseite, deswegen nur mal hier, du
brauchst dieses Schreiben nicht privat zu beantworten.
Grüße aus Frankfurt am Main
Joseph Hipp
00 49 69 559744