Am 24.10.2020 um 02:20 schrieb waldemar_hammel
<waha3103x(a)googlemail.com>om>:
wieso DU allerdings so am martiarchat klebst (ist mir schon öfter aufgefallen), ist mir
ein rätsel ...,
denn damit würde ja nichts besser, es wäre dasselbe, nur mit anderer besetzung,
für mich sind frau+mann+zwischengeschlechter in genau ALLEM gleich, außer halt im sexus,
und wir müssten/sollten dringend dazu kommen, dass dies in der lebenswirklichkeit
standard wird, endlich standard wird,
da heutige verhältnisse ehrlicherweise unerträglich für alle sexus sind (sexus mit langem
"u", mehrzahl, lat.)
Hi wh,
Deinem Einwand war ich bereits begegnet mit dem Hinweis: "Die vermännlicht im
Patriarchat lebenden Frauen taugen natürlich nicht als Gegenargument, denn bekanntlich
gibt es kein richtiges Leben im falschen.“ Meine Visionen knüpfen an über 5000 Jahre
zurückliegende Zeiten an, als Frauen wahrscheinlich noch nicht unterdrückt wurden.
Natürlich ist das bloße social fiction, denn gegen die aggressiveren und stärkeren Männer
hatten die friedfertigeren und schwächeren Frauen natürlich keine Chance. Dabei lassen
sich beispielsweise noch heute signifikante Unterschiede im Risiko/Sicherheits- und
Konkurrenz/Kooperationsverhalten zwischen den Geschlechtern nachweisen. Ganz zu schweigen
von der Dominanz der Männer unter den Kapital-, Kriegs-, Gewalt- und Sexualverbrechern.
Meiner Vermutung nach, hätte es unter Frauendominanz eher ein direkteres Anknüpfen der
Kulturen an das Alltagsleben gegeben. Damit verbunden wäre die Betonung der
Gemeinsamkeiten unter den Menschen gewesen mit mehr Kooperation zwischen den Kulturen im
Zuge ihrer Zivilisierung. Weniger Raubbau an der Natur und kein übermäßiges
Bevölkerungswachstum hätten uns vor den gegenwärtigen Zivilisationskrisen bewahrt, in
deren Folge das Patriarchat hoffentlich für Jahrtausende untergehen wird.
Es grüßt,
IT