in hallo Ihrs, guten Morgen und so.. wohl dem der ein gefestigtes Weltbild hat. wohl dem der nicht selbstgefälschten Statistiken keinen Glauben schenkt und bei Kritik nur an Abwehr denkt. es sind nicht "meine" Zahlen, ich hab die auch nicht gefälscht, das sind Zahlen und damit weitläufig verbreitete Begründungen, warum Menschen unangemeldet auf die Strassen gehen, ohne dazu aufgefordert worden zu sein. in (global gesehen) millionenfacher Zahl. was ist richtig? was ist falsch? angenommen, diese "giftmischungen" sind ebensolche, wer kann mich per Gesetz zwingen mir diesen Müll in die Adern zu pumpen?' der Currybudenbesitzer, der mir keine Currywurst verkaufen darf? jeder Händler von lebensüblich-notwendigen Nahrungsmitteln und sonstigen Gebrauchsartikeln (klopapier und àll diese Dinge)? welche Gesetzgebung erlaubt es in der Öffentlichkeit stehenden Politikern mit Drohgebärden und offensichtlichen volksverhetzenden Äusserungen den Bürgern Angst einzujagen? (aktuell Palmer, OB Tübingen zum Beispiel) ich lasse mich nicht zwingen diese in meinen Augen herbeigelogene epidemische Zwangslage zu glauben. ich verlange Beweise. und nicht nur aus einer einzigen Quelle (RKI, Drosten, Lauterbach, Wieler, Spahn) sondern aus einer auf echten Versuchen und unter den üblichen Laborbedingungen entstandenen Gegenmaßnahmen. seit wann sind "notmaßnahmen" die generelle Erlaubnis unsichere Medikamente weit über eine begrentzte Zeit hinaus unters Volk zu bringen? ich glaube diesen Herrschaften kein Wort. ich verlange konkrete Beweise. was ist beispielsweise mit der akademischen Auseinandersetzung mit den in meinem letzten post hier genannten Daten, Fakten und Anschuldigungen? auch "Verschwörungstheorien" ? wohl dem der ein gefestigtes Weltbild und genügend Scheuklappen vor sich her tragen darf und kann. seit wann sind Kleinkinder eigentlich jemals von Grippewellen bedroht gewesen? das ganze hat System, das ist für mich unverkennbar. und es ist ja nun offensichtlich genauso wie ich mir das vor knapp 2 Jahren schon gedacht hatte: "wenn ich das hier breittrete, wird diese Welt "Philweb" nicht mehr das sein was es für mich einmal war" und aus diesem Grund in putativer Notwehr de- abboniert habe. ich bin vermutlich zu früh "zurückgekommen". sorry. einfach abwarten und Tee trinken, ändern werde ich an den bestehenden Verhältnissen (hier wie dort) mit sicherheit so wie so nichts. lediglich ein gewisser Lerneffekt ist zu verzeichnen, um nicht absolut negativ zu werten. danke und gruss aus Lüdenscheid '(kommenden Montag werden 3000 Spaziergänger erwartet) ingo mack Gesendet: Sonntag, 26. Dezember 2021 um 10:05 Uhr Von: "Arnold Schiller via Philweb" <philweb(a)lists.philo.at> An: philweb(a)lists.philo.at Betreff: Re: [Philweb] Moralen und Ethik [Philweb] Am 26.12.21 um 09:41 schrieb Arnold Schiller via Philweb: wohl References 1. https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/vaccines/

Am 26.12.2021 um 11:02 schrieb Joseph Hipp via Philweb: der papst ist geimpft - so hieß es jedenfalls, also unser papa ein schlauer mensch, wenns um realitäten geht, denn er hätte können auch auf "gott schützt mich schon" machen können, was ich eigentlich fest von einem stellvertreter des sohnes eines gottes erwartet hätte - ich bin von unserem papa deshalb sehr enttäuscht, aber auch dem ist halt das reale hemd näher als seine komischen karnevalesken umhänge = keine lust, vor der zeit abzunippeln = "heimgerufen" zu werden (an weihnachten hat der alte wieder gespendet ! geld?, essen für die verhungernde?, medizin für die kranken?, schlauchboote für ertrinkende migranten?, nein, das kann man von einem papa nicht verlangen, segen hat er gespendet und hoffnung, und das immerhin urbi et orbi, weils nix kostet, sprüche statt brot, so liebe und kenne ich die papas dieser welt, wenigstens jetzt wieder frisch gesegnet seid ihr bekloppten ertrinkende, verhungernde usw) und kant? es ist mittlerweile milliardenfach (!) schlicht ausprobiert, also ganz praktisch bewiesen worden, dass die c.impfe hilft UND wie erwartet schadlos ist, dass muss also nicht mehr diskutiert werden, sondern ist schlicht fakt, wird es dennoch diskutiert und infrage gestellt, muss man andere motive unterstellen als die sachbezogenen, und wiederum beweis dafür sind die aberranten, die zb systemkritische usw motive hinter impfgegnerschaft bloß verstecken, wobei das sehr dummes verhalten ist, denn so wie gilt "zuerst das fressen, dann die moral" gilt hier "zuerst die impfung, und dann gesundbleibend systemkritik usw", denn tote können nix mehr kritisieren und mockieren und wenn ingoM ungezählte tote und geschädigte per c.impfung (als hilfsargument) fantasiert, um seine thesen zu stützen, muss man auch ihm andere motive unterstellen, als die sachbezogenen - wobei völlig unbestritten ist, dass es trotz mittlerweile milliarden schadloser impfungen ein paar äußerst wenige auch schwere nebenwirkungen gab, die allermeist auf der basis vorgeschädigter personen auftraten - gerade das mRNA impfprinzip hat sich als "fast narrensicher" erwiesen, was durchaus auch zu erwarten war - wir haben damit eine völlig neue und hochwirksame waffe gegen erreger aller möglichen klassen in die hand bekommen, sodass ich für die entwickler unbedingt nobelpreise fordere und erwarte, wer, wenn nicht sie ? wh. -- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

Am So., 26. Dez. 2021 um 11:03 Uhr schrieb Arnold Schiller via Philweb Eigentlich ist das ja mehr als Psychologie. Man könnte das als bedingte Wahrscheinlichkeit auffassen. Die Wahrscheinlich, dass eine Behauptung gelogen ist, wenn die aus Quelle so und so kommt. Menschen neigen dazu, das zu glauben, was sie gerne hören wollen. Ich frage mich bis heute, was das für eine Ursache haben könnte. Ist es banale Streßvermeidung? Jedenfalls wollen die Impfgegner im Grunde in ihr normales Leben zurückkehren und halten Corona für entweder harmlos oder für Fake. Deshalb besteht ein extrem starker Anreiz, um wirklich so etwas zu sehen. Die Frage ist, welchen Antrieb die Lügner haben. Wer lügt, weiß schließlich, dass er die Unwahrheit sagt. Da bleibt wenig Raum für Selbsttäuschung.

Am So., 26. Dez. 2021 um 20:36 Uhr schrieb Arnold Schiller via Philweb < philweb(a)lists.philo.at&gt;gt;: Ich handle praktisch danach, auch wenn ich kein Kalkül anstelle, sondern nur nach "Common Sense" vorgehe. Nicht zwangsläufig. Es kommt eben auch darauf an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für eine Sache überhaupt ist und wie hoch die Chance, dass die Quelle es sowieso sagen würde. Ich habe hier irgendwo einen Beitrag über Zweckrationalität beim Lügen verfasst und kam zu dem Ergebnis, dass man möglichst subtil und wenig lügen sollte. Dabei habe ich die Psychologie außer acht gelassen. Man kann sogar sehr hart und frontal lügen. Ich formuliere die Frage um: *Warum sind im Rahmen der Evolution hochintelligente Wesen entstanden, die aus Bequemlichkeit lieber schöne Illusionen glauben als die Wahrheit?* Gab es dazu eine Notwendigkeit oder ist der Mensch hier Opfer von Zufall oder Pfadabhängigkeiten geworden? Soweit ich mitbekommen habe, würde ich aber weder dem Vorbild Australien, noch Neuseeland folgen wollen. Weil deren Strategien nicht nachhaltig funktionieren und es dort wieder Ausbreitungen gibt. Permanenter Ausnahmezustand. Nicht schön, nicht wirklich wünschenswert für mich. Taiwan hat genau richtig reagiert, aus meiner Sicht. Frühzeitig die Einschleppung verhindert und dann langsam wieder hochgefahren. Aber ich bin kein Experte.

-- http://freiheitsaktion.de Am 26.12.21 um 21:16 schrieb Arnold Schiller via Philweb: Nachtrag und böse gesagt, was die Neuseeländer als Misserfolg betrachten war bei uns eine Laschetnull und nicht mehr vorhandene Pandemie. Was in Neuseeland in der gesamten Pandemie gestorben ist, ist in München manchmal wöchentlich weggestorben. Selbst im Juni/Juli rum sind in München 0,9 im 7-Tages-Mittelwert gestorben. Und verdammt vieles wäre vermeidbar gewesen. Zum Beispiel kam mit 8 Fällen die britische Variante in die Ungererstraße in die Sparkasse mit 8 Fällen und 4 Wochen später erfuhr man davon. Da war schon halb München verseucht. Genauso geschah es mit der Deltavariante und auch bei der Omikronvariante war das jetzt nicht anders. Vor 7 Wochen gab es bereits zwei bestätigte Omikronfälle in München. Hierbei ist wissenschaftlich der Hiddenpool längst bekannt. Wenn du bestätigte Fälle hast, hast wenn du nicht sicher alle Fälle verfolgst und trackst auch unentdeckte Fälle. In 7 Wochen feiert Omikron im Hiddenpool dann fröhliche Verbreitung und tatsächlich wurde Omikron dann bereits am 3.12. im Münchner Abwasser nachgewiesen. Ab dem Moment rennt ein Staat und Verwaltung der Ausbreitung nur noch hinterher und kann im Prinzip nichts mehr gegen die Verbreitung unternehmen. In Neuseeland oder Australien läuft das eben seit Beginn der Pandemie seit jeher anders so ähnlich wie das im Januar 2019 noch in München gelaufen ist mit der einen Chinesin die bei einer Firma zu Besuch war und jeder einzelne Fall damals noch nachverfolgt wurde. Nicht nur dass man wusste, wen die Chinesin angesteckt hatte sondern jeder einzelne Fall wurde bis zum letzten Glied verfolgt. Und so macht das Australien und Neuseeland bis heute. Grüße, Arnold

Am 27.12.21 um 14:44 schrieb waldemar_hammel via Philweb auf die Frage von Rat Frag via Philweb: [nicht nur] Menschen neigen dazu, das zu glauben [und wahrzunehmen], was sie gerne hören [und wahrnehmen] wollen. Ich frage mich bis heute, was das für eine Ursache haben könnte. Ist es banale Streßvermeidung? und Waldmar: Gut, davon habe ich auch schon gehört. Ich stellte die Frage hier, ob denn nicht alles Denken den einfachsten Weg sucht, und insbesondere bei Stress. Ingo antwortete, dass er sich diese Frage auch schon stellte. Vorbemerkung Du scheinst dich auszukennen, ach entschuldige, ich will mich korrigieren: Du kennst dich eben aus (Punkt). Deswegen bald meine weitere Frage: Wenn ich also nach Südamerika fliege (das hattest du mir schließlich empfohlen), dort als Mafiaboss auftrete und einen Gegner töte, so sage ich mir: Der hat einfach Stress gemacht. Und darauf hin hatte ich auch Stress. Und wegen der Kognitiven Dissonanz konnte ich nicht anders. Darauf hin habe ich immer noch Stress in mir und gehe mal ein bisschen zu viel Alkohol trinken. Und siehe da, am anderen Tag habe ich eine gute Theorie erfunden, nach der aus einem kleinen Dorf heraus die Welt regiert wird, von einem Mann zwischen Hunden und anderen Tieren. Dann war der Grund kaskadenhaft die kognitive Dissonanz. Und wenn Polizei, Richter, Moral kommen würden, wäre meine Antwort immer: "Kognitive Ignoranz", oder "Mein Name ist Hase und ich weiß von nichts." Wir sind uns einig, also damit haben wir kein Problem, du hast ja die Lösung gesagt. Auf andere Frage habe ich jedoch keine Antwort: Frage 1 Wenn eine Theorie einmal im Stress entstanden ist, kann sie bleiben, als Nebenwirkung, auch wenn kein Stress mehr da ist. Was dann? Was kann man da machen? Wenn dem so ist, brauchen wir nur einen Menschen unter Stress zu setzen, dann können wir ihm glauben machen was wir wollen, und er lebt dann weiter mit der Theorie bis ans Lebensende. Wie kann er heraus aus dem Glauben, im Beispiel heraus aus der Theorie, nach der die Fäden des Weltschicksals ganz zentral bei dir gezogen werden? Vorbemerkung zur nächsten Frage Sigmund Freud hatte nach meinem einfachen Verstehen eine andere Erklärung für den Vorgang bei Stress und unverständlichen Situationen. Zu den Momenten schlüpfte irgend etwas irgendwo anders hin, so wie eine Maus in ihr Loch, er sagte: "in das Unbewusste". Und es kam aus einem anderen Loch wieder heraus. Die Person gab zwar Gründe an, warum und wieso da etwas kam, aber es bedurfte der Gedankenhebamme, um die korrekte Vergangenheit der Gründe herauszufinden. Deswegen: Frage 2 Wie setzt du die zwei Erklärungen nebeneinander, gibt es Überschneidungen? Je mehr Sigmund Freud an der Wahrheit war, um so weniger Leon Festinger? Wie siehst du die Unterschiede? Und wie ist es mit der Bewusstheit der Ausreden? Was ist der unbewusste Anteil, das die Theorie aufrecht erhält, etwa der Glaube an den Weltmeisters vom Dorf? Und bitte keine Ausreden, du weißt ja was ich meine. Selbstverständlich warte ich auf die Antwort, auch von anderen, dieses Jahr hoffentlich noch. Nebenbemerkung: Ich habe hier oben mit der umgangssprache-konform geschrieben. Mit dem Wort "Theorie" soll etwas Schönes gedacht werden, und plumps hat sich das Suffix im Wort "Verschwörungstheorie" eingemogelt. So ähnlich ist es mit dem Lemma "glauben", das im Wort "Aberglauben" wieder vorkommt. Und umgekehrt das Wort Ideologie. Auf der anderen Seite des Atlantiks wird dieses Wort eher positiv gesehen, und in der Vergangenheit wurde es auch erfunden, um etwa ein gutes Wissen zu benennen. Und dann sehen viele Personen das, was gedacht werden soll, mit einem Wort, als etwas Gutes an, andere an etwas Schlechtes, wie mit dem Wort Kommunismus. Dann dazu noch die Wörter "Weltanschauung", "Religion" zu nutzen, das bringe ich absolut nicht fertig. Wenn nun jemand viele Sätze sagt, und dann ein Wort zu dieser Sache sagt, nehme ich das zur Kenntnis. Ich nutzte jedoch bei mir offen, nicht insgeheim das Wort "System von Sätzen" neutral, ohne es zu bewerten. Auch wenn ein so genannter psychisch Kranker zu mir spricht, tue ich dasselbe. Andere sagen dann: Ich lasse ihn mit seiner Meinung, denken aber dann insgeheim: "Was für ein Unsinn", so denke ich nicht. Ich sage auch nicht: "Was er sagt, ist eine Ausrede, Ideologie, Lüge, eine unbewusste Lüge, eine Lebenslüge, eine kriminelle oder gar verrückte Weltanschauung". Je mehr ich mit der Umgangssprache bleiben würde, um so mehr müsste ich denken, dass eine unbewusste Lüge vorliegt, und das geht doch nicht, dann habe ich die Person schließlich fiktiv als Mehrfach-Person gedacht. Oder ich müsste ihn als wanderndes Rätsel ansehen. Mit dem Wort "System von Sätzen", das ich so denken kann, habe ich immer eine integre Person vor mir. Jean-Paul Sartre kam auch nicht klar mit dem Freudschen Unbewussten, Freud selbst auch nicht, das ist ja bekannt. Bitte beantworte nur die Frage 1 und 2, und schreibe nicht zu viel, du weißt, dass ich ein Journalist bin, der auf einfache Antworten haben will, ohne Atom- und Weltalltheorie. (das hier soll Waldemar bitte überlesen: "Ich bin kein kein...") Gruß JH

Hallo lieber Waldemar, danke, aber ich hatte vergessen, zu schreiben: bitte auch nichts Chemisches, du weißt ich schaue nicht so genau auf die E-Zusätze auf den Verpackungen, aber echte Chemie kommt bei mir nicht auf den Tisch, sondern Gemüse und vieles andere. Und Genetisches kommt auch nicht in Frage, ich habe noch nie so was im Supermarkt in den Regalen gesehen. Also mir geht es darum, zu wissen, wie du in einem einfachen Prozess den Sachverhalt schildern würdest. Mit so Sätzen wie die, die gesagt hast, kommt sicher kein Antrag und auch keine Erklärung beim Richter an, wenn du zufällig mal nicht im weißen Bereich handeltest. Der Richter würde sagen: Lassen Sie bitte Ihren Anwalt sprechen, Ihre Sätze können nicht auf juristische Überlegungen des Gerichts wirken, alles was Sie sagen entsteht aus Ihrem Stress. So einfach würden die sich das machen, aber ich würde mich auf deiner Seite darüber ärgern. Also versuche bitte noch einmal oder lasse andere die zwei Fragen lösen oder zumindest ein wenig besser stellen. So wahr du auch schreibst. Joseph P.S. Ich sehe gerade, dass du noch einmal schriebst

Am 27.12.2021 um 18:57 schrieb Joseph Hipp via Philweb: ja. das nennt man "traumatisches erleben" oder einfach "trauma", und was du bescheibst, wäre das absichtliche setzen eines traumas unter echtem oder künstlich-erzeugtem stress. sowas geht, und wird auch angewandt (zb militär, dienste usw) - wir sind unter genügend stress sogar bereit, die aberwitzigten, unsinnigsten  dinge zu glauben usw, weil das hirn dann im ausnahmezustand ist, wobei der gesetzte stress auch ganz einfach schlafentzug für je nach person längere zeit sein kann um traumata zu nullen, ist es wichtig, das traumatische erleben als gegenwarts-erleben wieder ins gegenwartsbewusstssein zu bringen, es dort dann mit aktuellen erlebnisinhalten zu konfronieren/ zu beaufschlagen, und dann, so neu überformt, wieder ins gedächtnis abzuspeichern, weil so nicht das original-trauma "überschrieben" wird, wie man früher dachte, sondern ersetzt ist, denn beim aufrufen von gedächtnisinhalten nimmt das hirn nicht etwa nur eine kopie aus dem gedächtnis ins gegenwartsbewusstsein, wie bei computern, sondern die orginalerinnerung ist während sie im gegenwartsbewusstsein präsent ist, am orginalplatz tatsächlich gelöscht, und erst das neuabspeichern aus dem gegenwartsbewusstsein erzeugt ein völlig neues "gedächtnis-file" (man arbeitet daran, diese neue erkenntnis auszunutzen, zb durch medikamente zu bewirken, dass das neuschreiben von gewesener erinnerung modifiziert wird, oder, im fall trauma, einfach unterbleibt, wodurch man komplett auf sehr einfache weise geheilt wäre) - mit diesem mechanismus wird auch erklärlich weshalb "die erinnerung mit goldenem pinsel malt" = weil wir uns öfter an schlechtes erinnern, als an gutes, weil das überlebenswichtig ist, werden unsere schlechten erinnerungen wesentlich öfter neu abgespeichert, als die guten, sodass sie wesentlich schneller "verblassen" oder/und mit neuen zusätzen versehen abgespeichert werden, als die guten = das ist gewissermaßen "doof", denn gutes wird so zwar länger und deutlicher erinnert als schlechtes, aber "gutes" ist funktional an sich überlebens-nutzlos (ich muss mich nicht an den leckeren kuchen letzte woche erinnern, sondern jetzt sehen, wo ich was zu essen herbekomme, um jetzt satt zu werden) wh. -- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus