Am 11.02.2025 um 03:03 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Das Buch „Von der Quantenphysik zum Bewusstsein“ von Brigitte u Thomas
Görnitz habe ich mir vor einigen Jahren gekauft und lese immer wieder
darin. Man merkt an vielen Stellen des Buches, dass Thomas Görlitz
Schüler von C.F.von Weizsäcker war, dessen (für mich bedeutsamste)
Schrift „Von der Einheit der Natur“ ebenso nachhaltigen Eindruck bei
mir erweckt hat (Wir hatten hier darüber geschrieben und Waldemar hat
daraufhin Autor und Buch vernichtend kritisiert).
ich habe, und mache es bis heute, lediglich weizsäckers "ure-theorie"
verworfen, dabei richtig schon vorausahnend, dass sowas nicht "der
richtige große wurf" sein konnte, ua deshalb, weil dabei, einfach
ausgedrückt, biologie mit quantenphysik vermischt wird, aber nicht auf
der grundsätzlichen ebene, dass bio selbstverständlich auf q-physik
beruht, sondern auf den höheren ebenen im mesoskopie-bereich, und
offenbar das ganze mit der absicht, als "schnellschuss" eine art "GUT"
vorzuformulieren (great united theory)/ was übrigens auch zb k.h. dürr
damals schon zurückwies
Nach v. Weizsäckers Vorstellung müsse eine in sich
geschlossene
Theorie von Einheit, resp. von der Ganzheit des EINEN als Zentrierung
auf ein Optimum beschrieben sein und damit eben keinerlei Ergänzung
oder Erweiterung mehr erfordern, resp. zulassen. Das lässt an Ockhams
Rasiermesser denken oder auch an Teilhard de Chardin (Omegapunkt).
nach w.hammel wird es eine solche "GUT" niemals wirklich geben können,
da mensch ein mesoskopes wesen ist, dass weder im kleinsten noch im
größten jemals "den vollen durckblick" haben kann = rein biologisch ist
mensch aufs mesoskopische eingeschränkt/begrenzt,
beispiel: unser QM verständnis, das daraus besteht, das wir uns per
verbaler, denkerischer hilfskonstruktionen, regelrechte-übersetzungen,
zwischen meso<=>mikro hin- und her- denken müssen (und mich wundert
sehr, dass wir, scheinbar frei ins weltall hinausblickend, analoge
verwerfung meso<=>makrowelt nicht schon voraussetzen, und unsere
bisherigen makro-einsichten daraufhin neu überdenken und auf den
prüfstand stellen)
Eine Theorie also mit der Forderung einer absoluten
Begrenzung auf die
Grundbausteine, quasi als letztbegründete Urobjekte. Diese,
hinsichtlich ihrer rudimentären Abstraktheit begrifflich erfassen und
beschreiben zu können, bedarf eines ebenso rudimentären Zugangs auf
die Ebene der kleinsten Elemente („Hammelkörnchen“)
"hammelkörner" sind kein geheimnis, indem:
1) ich die welt am boden als diskret ansehe (vergleich: sehr feiner sand
= statt welt=kontinuum wie etwa wasser)
2) hammelkörner sind ganz einfach die aufgrund planckzeit gescatterten
plancklängen als real-existierende "sandkörner", welche diese welt als
diskrete welt ("sandkörnerstrukur" an der basis) konstituieren, oder
salopp gesagt,
"h.körner" sind die weizsäckerschen "ur's"-in-aktion am grunde der
wechselwirkungs-welt, wobei nicht die plancklängen selbst "die stars"
sind, sondern ihre wechselwirkungen das agens der welt
wh.
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