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Am 24.05.2024 um 19:08 schrieb waldemar hammel über
PhilWeb <philweb(a)lists.philo.at>at>:
hihi,
wo menschliches leben beginnt?
blastula, flastula, embryo, fetus, im fruchtwasser driften, nabelschnur, atmen, usw usw
?
[was passiert wohl, wenn ein "übertragener" embryo in der gebärmutter seine
nabelschnur durchbeißt oder anders mechanisch beschädigt?]
alles nein, ich kläre mal auf:
menschliches leben beginnt genau dann, wenn hodensäckchen davon träumen alle ihnen
erreichbaren uteri zu befruchten
(außer zb ricarda lang und ähnliche -gelinde ausgedrückt- "unansehliche
gestalten"),
der haken daran ist aber, dass nicht die hoden, sondern die eier im sinne zucht-wahl,
verdammte selektion, jeweils aussuchen, mit wem sie sich einlassen
(was ganz im sinne evolution ist)
ein kleiner Ausflug in die Tiefenpsychologie? Oder in Bio-Ethik, wie sie Prof. Dr. Dr.
Huber (Uni Wien) in seinem Werk „Der holistische Mensch - wir sind mehr als die Summe
unserer Organe“ beschrieben hat. Ein durchaus lesenswertes Buch übrigens! Selbst für
Kenner der Thematik wie Du, lieber Waldemar! Ebenso sein Werk „Es existiert! Die
Wissenschaft entdeckt das Unsichtbare“.
Das sind doch jetzt mal endlich Literaturhinweise, resp. Quellenangaben, wie stets so
vehement von Ingo gefordert :-))
folglich beginnt das menschliche leben mit der virtuellen (phantasie) vereinigung
möglichst vieler eigener sperma- mit möglichst vielen fremden ei- zellen,
und, genauer gefasst, schon mit der erzeugung beider,
(erneut außer mathilde schmitz, die mit 180 kilo körpergewicht zwar nur wirklich sehr
geringfügig, aber dennoch verunstaltet erscheint,
und deshalb zur vermehrung kaum in frage kommt, weil mit diesem körpergewicht eine
schwangerschaft für sie lebensbedrohlich wäre -
Ist das wirklich lebensbedrohend? Wenn ja, dann haben wir noch einen weiteren Grund für
den Geburtenrückgang und es braucht dann tatsächlich hinreichend schlanke Leihmütter.
sie hat mit dem zusatzfressen, bei schwangerschaft zum
systemerhalt unbedingt nötig, quasi unzeitig zu früh und zu massiv begonnen)
das wahrhaft besondere am menschlichen leben ist aber, dass es zwar anfängt, aber nie
endet,
(nur die wurst hat 2 enden)
denn nach dem persönlichen tod nach normalerweise grob heutzutage 80 jahren gehts dann,
und zwar ewig, weiter,
indem man sich nachtodlich mit der kosmischen intelligenz vereinigt,
die heute schon alle menschen seit dem urbeginn der menschheit in sich vereinigt,
aufgesaugt, absorbiert hat,
Endlich hast Du es kapiert - es geht postmortem weiter! Vermählung als chymische Hochzeit
in kosmischen Gefilden.
und nach der erweiterten cretinischen theorie
(cre-a-tionistisch ist ein simpler schreibfehler, statt cretinionistisch) kommen von
dieser kosm.intelligenz
auch neue ei- und sperma- zellen immer wieder her, sodass nie ein mangel daran besteht,
sodass man 1. ewig lebt, und 2. immer wieder zusätzlich auch noch erneut geboren wird,
2, 4, 8, 16, 32 ...
wahrscheinlich gibts deshalb heute soviele menschen auf der welt ?
2p(n) - also wird‘s höchste Zeit über diese Problematik im Sinner geeigneter
Reproduktionsmechanismen nachzudenken. Man stelle sich vor, nicht die binäre, sondern etwa
eine oktale Basis 8p(n) - durch ein von Samenbanken versorgtes Matriarchat realisiert -
würde zum Tragen kommen.
Höchste Zeit, von dieser „Spinnerei“ wieder zur realistischen Sicht auf diese Lebenswelt
zu kommen. Und da stellt sich ernsthaft die Frage, ob ein hinreichend großer Anteil der
Menschheit in der Lage sein wird, sich des Zwecks und der Sinnhaftigkeit seines Daseins
bewusst zu sein, um dieses Geschenk von Leben als solches zu erkennen und zu schätzen.
Und da komme ich nochmal auf den Einwand von Ingo T. zurück, der den konzeptionellen
Aspekt von Natur infrage stellte: „Natur verfolgt natürlich keine Konzepte“. Dieses auf
meine Aussage hin, mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle würde ein Mensch
konzeptionell entstehen.
Und da würde ich Ingo teils zustimmen, insofern Natur zwar keine Konzepte verfolgt, jedoch
in sich selbst konzeptionell angelegt ist, wie das vom etymologischen Wortbegriff „natura“
abgeleitet ist, nämlich das Entstehen, den Ursprung von etwas benennt. In seiner
elementaren Bedeutung beschreibt der Begriff Natur etwas, das intrinsisch konzeptionell
seinen Anfang nimmt, also ohne menschliches Zutun entsteht, bzw. entstand.
Damit landen wir wieder bei der Philosophie: „nihil fit sine causa“. Woher stammt Natur
wie wir sie erkennen und erleben und obendrein selbst Teil davon sind?
Ist es „kosmische Intelligenz“ wie Ingo es benannte, die als Urheber dieser grandiosen
Schöpfungsidee anzusehen ist? Oder einfach nur diese anthropomorphe Vorstellung einer
intelligiblen Wesenheit, der man diese „Creatio ex nihilo“ zuschreiben kann und landläufig
als Gott benannt ist.
Das also ist immer wiederkehrender Kulminationspunkt unserer Diskurse hier, allenfalls
dazu geeignet, die per Prinzip unbeantwortbare Frage stets aufs Neue zu stellen:
Woher kommt Natur, somit auch unsere Existenz und steht hinter allem ein Konzept?
KJ