Am 12.02.2021 um 11:55 schrieb Ingo Tessmann:
Am 11.02.2021 um 22:12 schrieb waldemar_hammel
via Philweb
<philweb(a)lists.philo.at <mailto:philweb@lists.philo.at>>:
gottlob sind normale dinge mesoskopisch normalgroß, zb farbe eines
apfels, und die kann ich dann gottlob mittels mesoskoper maschinerie
auch messen, da treffen eigenschaftlichkeit, zb "rot zu sein", mit
mesoskoper mess-maschine, zb spektrum rot, zusammen,
will ich aber den apfel insgesamt messen, stecke ich wieder in obigem
problem, geht nicht, und zwar prinzipiell nicht, denn der apfel altert
zb während messung differentiell = manche eigenschaften altern
schneller als andere, sodass selbst eine summenmessung (von ...bis
...) dem nicht gerecht wird
apfel = summe{seiner eigenschaften + eigenraumzeit}, und sonst nichts
vorhanden, zb kein "urapfel, noch eigenschaftenlos", dem die
eigen-werte erst nachträglich aufgeklebt oä würden
Hi wh,
ich liebe Äpfel und sie sind nicht nur schmackhaftes Obst, sie stehen
auch in einem reichhaltigen mythologischen und märchenhaften Kontext.
Deine ständigen Wiederholungen langweilen mich allerdings. Warum denkst
Du nicht einmal an das Genom des Apfels? Könnte es nicht sein, dass es
ein "Urapfel-Genom“ gibt, also einen "Invarianten Kern“ trotz aller
Abwandlungen? Das erste Apfel-Genom war bereits 2010 ermittelt worden.
Siehe dazu "The genome of the domesticated apple“:
https://www.nature.com/articles/ng.654
<https://www.nature.com/articles/ng.654>
Und "Origins of the Apple: The Role of Megafaunal Mutualism in
the Domestication of Malus and Rosaceous Trees“:
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpls.2019.00617/full
<https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpls.2019.00617/full>
verehrter ingo t,
ich liebe äpfel und überhaupt "obst" überhaupt nicht, denn ich (und
meine hunde natürlich) bin immer gewesen: fleischesser (neandertal lässt
grüßen), denn das enthält tryptophan = vorstufe von serotonin, mein
leib-neurotransmitter (denn ich litt mal an echter depression =
serotoninmangel in der birne u im bauchhirn).
im ernst: generell ist mir obst zuwider wegen der fruchtsäuren, und es
bekommt mir auch nicht wirklich (immerhin 6 mio jahre trennen mich von
den üblichen affen)
außer bananen, und die möglichst reif bis fast überreif, denn dann
bildet sich in ihnen aus vanillin und dem gäralkohol über
vanillinsäure-derivate auch das vanillinsäure-di-ethyl-amid
(LSD-analogon), deshalb bekommen mir fast überreife bananen sehr gut
(und ich würde sie als "drogen" verbieten)
speziell äpfel, mit denen mein großvater mich fast bis zum erbrechen
immer vollstopfte "gesund gesund gesund" mögen "in ihren reichhaltigen
mythologischen und märchenhaften Kontexten" bleiben, denn da sind sie
samt ihrem genom bestens aufgehoben
es ist mir auch bis heut ein rätsel, wieso adam ausgerechnet beim
apfelessen die augen für die welt aufgegangen sein sollen, und ob das
schiere anfassen eines apfels oder erst der biss hinein das bewirkt
haben soll, denn vor ihm hatte ja eva den apfel angefasst - auch deshalb
sind äpfel für mich jedenfalls fast tabu, denn ich weiß schon viel
zuviel über menschenwelt, um sie noch gut zu finden
zum urapfel-genom:
glaubst du ernsthaft, dass selbst die äpfel am selben baum das
genau-selbe genom tragen?, und dass es ein auch nur denkbares
urapfel-genom ohne die eigenschaften eines apfels geben könnte?
ein apfel ist ja nicht:
genom + apfel + apfeleigenschaften
sondern
{apfeleigenschaften} und daraus werden rein sprachlich gebildet "genom",
"oh, ein apfel", "der ist rot und schmackhaft und hart usw"
wir fassen eine nur scheinbar raumzeitlich-stabile eigenschaftensumme
rein sprachlich aus gründen der sprachökonomie zum "apfel" (und anderen
dingen) zusammen = sprachmagie, mehr nicht
so sind ALLE dinge des weltinventars nur eigenschaftensummen, und das
ist ein riesenproblem für alle, die festes als referenz haben möchten,
zuätzlich noch löst sich alles angreifbare auf unterer stufe in
elektronische felder und schwingungen auf, die im hintergrund nur
modifizierte raumzeit sind, so haben wir alles an und in welt vorhanden,
zu-händen, und gleichzeitig nichts jemals wirklich vorhanden, als nur
nichtseparable allgemeine wechselwirkung und planckgrößen ...
gruß an Dich und die Runde,
wh.
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