[ ich, 68, bin jetzt erst endlich mit biontech lege artis durchgeimpft,
juhu = und corona kann mich jetzt mal ...
(und im herbst wirds wahrscheinlich wegen mutanten eine update-impfe
mRNA geben)
ich empfehle das maskentragen aber auch weiterhin, während grippesaison,
erkältungen-saison, für pollenallergiker, stäubeallergiker,
hausstauballergiker usw = alle über mund-nase laufenden infektionen und
erkrankungen werden durch masken weitestgehend abgehalten,
und vor allem nachts auch maske, am besten ffp- >17, weil einem dann
schnarchend in rückenlage keine spinne in den halboffenen mund fallen
kann ! ]
Am 02.07.2021 um 02:30 schrieb K. Janssen:
Du schreibst, Waldemar, es wäre nicht fehlende Kongruenz bezüglich
unserer beiden Weltbilder, diese stünden sich lediglich polar
entgegen. Abgesehen davon, dass nicht gegebene Kongruenz das Fehlen
von Deckungsgleichheit bedeutet (also keine Schnittmenge zwischen zwei
Mengen besteht, in unserem Fall also divergierende Ansichten auf „Gott
und Welt“), bestätigst Du gleichermaßen meine hier oft dargelegte
Bedeutung resp. die Notwenigkeit von Polarität. Diese habe ich
praktisch am Beispiel einer entladenen Batterie aufgezeigt, die
keinerlei energiespendendes Spannungsfeld mehr aufbaut.
Wie Du zudem in diesem Zusammenhang auf mein hier vorgebrachtes
YIN-YANG-Symbol hinweist, ist für mich erstaunlich, da Du dieses
seinerzeit eher verächtlich abgetan hast.
Die geniale Darstellung dieses Symbols zeigt doch geradewegs die
Notwendigkeit einer sich ergänzenden Polarität durch präzise
Ausgewogenheit von Komplementarität, die in ihrer Gesamtheit (im
Symbol durch den die Pole umgebenden Kreis versinnbildlicht) die
enorme Kraft und Bedeutung dieses elementaren Prinzips allen Lebens
ausdrückt.
Es mag auf Anhieb paradox erscheinen, wenn die Notwendigkeit von
Polarität beschworen und gleichermaßen die Bedeutsamkeit der
Ausgewogenheit zwischen diesen hervorgehoben wird. Ausgewogenheit kann
in diesem Fall jedoch nicht mit Ausgeglichenheit also einer
Egalisierung zwischen den Polen gleichgesetzt werden.
Dort, wo es nicht (bzw. nicht mehr) gelingt, diese Ausgewogenheit in
ihrer lebensbedingenden Dynamik herzustellen bzw. zu erhalten, kommt
es zu Verwerfungen oder Katastrophen der von Dir geschilderten Art.
Die notwendigerweise fortwährend auf‘s Neue herzustellende
Ausgewogenheit zwischen den Polen (in zahllos ausgedrückter
Begrifflichkeit von Polarität, wie Plus-Minus, Licht-Dunkelheit,
gesund-krank, gut-böse usf.) kann der Dynamik des Lebens zufolge nicht
im Bemühen um ein statisches Gleichgewicht erfolgen; das verdeutlicht
die geschwungene Linie zwischen den Polen des YIN-YANG-Sinnbilds.
lieber karl,
deine schilderung zu yin-yang ist mir schon klar,
ich bemängelte generell die "alchemistischen" nur metaphorischen
umschreibungen des polaren,
denn für mich ist/sind das einfach nur: energie-flüsse von a nach b, wie
dein beispiel der elektrischen batterie,
und der ablauf des ganzen welt/des ganzen universums hat seinen grund
eben in energieflüssen von a nach b (thermodynamik usw),
aufgrund unterschiedlicher energetischer pole mit unterschiedlichen
energetischen "aufladungen", wobei es ein irrtum sein dürfte,
diese unterschiede würden sich jemals ausgleichen, im sinne
"gleichförmiger hitzetod der welt"
(ua deshalb, weil das universum sogar beschleunigt expandiert, es also
nie zu einen "strahlungsgleichgewicht" kommen wird)
auch zb, wenn wir unterschiedliches denken und mutmaßen, und dann
darüber disputieren (müssen), dann ist das letztlich nur "neuromechanik"
und der versuch des energie-ausgleichs per disputation = denn "denken"
kostet unmengen von traubenzucker,
(diese denk-energie ist zwar vordergründig "psychische energie", aber im
hintergrund ganz übliche energie, die nur als psychoenergie erscheint =
das ganze beruht auf stoffwechsel = wie der name schon sagt, es ist
materiell gebunden, und das ist sogar qualitativ und quantitativ
bezifferbar =
an H und C und N und O und noch ein paar zutaten gebunden, und fehlt
auch nur eines davon ganz oder mengenmäßig, ist schluss mit allem
denken und disputieren)
wobei ich darauf hinweisen möchte, dass dies (= disputieren zum
psychoenergieausgleich) voraussetzt,
dass wir einen gleichartigen emotionalen basislayer unter unserem denken
haben müssen,
um überhaupt zielführend über eine sache x disputieren zu können = also
im selben "emotio-frame" (gefangen) sein müssen
(dieses gleiche emotio-frame setzen wir bei unseren gegenübers allgemein
voraus, und das trifft auch zu,
ausser eben bei "emotional gestörten", zb psychopathen (dauerhaft
gestört), oder bei depressiven (vorübergehend gestört),
oder zb schizoiden persönlichkeiten (mehr oder weniger gestört, aber
dauerhaft) )
Unglücklich, dass ich mich immer wieder zu wiederholen gedrängt fühle;
diesbezüglich hatte hier schon das Beispiel vom Seiltänzer gebracht:
Kaum einer geht (im realen Leben) auf direktem „Königsweg“ über das
Seil des Lebens, welches es, solchermaßen zwischen Geburt und Tod
gespannt, unausweichlich zu überqueren gilt.
Von Eltern auf dieses gehoben und mit deren Hilfe die ersten
balancierenden Schritte eingeübt, liegt es vornehmlich im eigenen
Geschick, den „Seiltanz des Lebens“ ohne Absturz zu bewältigen;
bisweilen strauchelnd oder zwischendurch in ein Sicherheitsnetz
(glücklich, wem dieses aufgespannt ist) aufgefangen, letztlich das
„Ziel“ erreichend, könnte man von dort geradewegs wieder
zurückgeschickt werden: anderes Seil, anderes (Un)Glück!
Und immer wieder geht die Sonne auf!
aber, das vergisst das liedchen eben, jeden abend geht sie für jeden
erdpunkt auch wieder unter, und die nacht ist -im prinzip- gleichlange
wie der tag,
und die sonne entzaubert ist nur eine gravitativ gebundene reale
wasserstoffbombe, die alles leben auf erden in von heute ca 400
millionen jahren wieder vernichten wird,
nachdem sie es ca 4 milliarden jahre lang befördert und "genährt" hat,
was ich damit sagen will?, der sonne sind wir völlig schnuppe
Dieses lebensbejahende Liedchen aus den späten 1960ern
lässt mich
geradezu an ein weiteres Bild von Polarität und damit ein Beispiel für
unsere unterschiedlichen Sichtweisen denken - Licht und Schatten:
gerade auch bei der jetzigen klimadrift werden wir das sonnenlicht noch
verfluchen, und uns nach dem schatten sehnen (es wird sich sehr bald
"hier unten" ausgekaspert haben, den leuten wird
ihr sommer-sonne-urlaub noch gründlich vergehen
Den Schatten betreffend, beschreibst Du weit überwiegend ein in diesem
liegendes Weltgeschehen und Du selbst kannst oder willst auch nicht
mehr aus diesem Schatten hervortreten. Im übertragenen Sinne gesehen,
kann Dich die „Sonne des Lebens“ nicht mehr erwärmen. Wer jedoch
glauben wollte, immer von dieser gewärmt oder gar im gleißenden Licht
der Sonne verweilen zu können, würde sich dort allenfalls versengen.
Sich dem Wechsel (der Maxime allen Lebens), als dem ohnehin das
Alltagsleben bestimmende Wechselspiel zwischen Licht und Schatten,
partout widersetzen zu wollen, führt (vorbei an jedem Versuch einer
„Selbst-Therapie“) zu „Erfrierungen“ oder eben „Verbrennungen“.
oh doch trete ich aus den schatten der von mir beschriebenen
"anti-welten" hervor, denn ich habe damit, wie gesagt, abgeschlossen,
indem ich sie zwar nicht vergesse,
das wäre mehr als dumm, denn erinnern dient dem fehlervermeiden, und das
dem weiteren überlebenkönnen,
aber heute ich weg bin von allem psycho-gequake = trau keinem, dessen
berufsbild mit "psy..." beginnt
bzgl der von mir beschriebenen psychopathien kann ich aus erfahrungen
damit nur zwei lösungen anbieten:
- entweder lebenslanges, irreversibles eingesperrt-halten (zb dann als
modelle der hirn/neuro-forschung)
- oder assistierte selbsttötung betroffener = freiwilligen selbstmord
denn therapierbar = heilbar sind diese störungen und damit die
betreffenden leute heute und bis auf sehr weiteres nicht
Vorzeitig schon, möchte man sagen – denn wenn Du Dich und uns alle
hier in „6 -10 tausend Jahren“ als Wassergläser füllende Atome siehst
(einschließlich derer eines wahrscheinlich-nie-gelebten "jesus"), kann
man nach heutiger Kenntnis der Kosmologie sehr sicher davon ausgehen,
dass wir in zugegeben nicht vorstellbarer Zeit uns allesamt im
Zustand maximaler Entropie befinden und dort frierend als
Quantenschaum auf die „Umkehr“ dieses Geschehens „warten“;
Apropos warten: Es bleibt uns erspart, denn wo keine Materie, da keine
Zeit - da kein Warten. Wir verharren bis zum nächsten Urknall (hier
tatsächlich purem Zufall ausgeliefert), dort werden wir dann
„Verbrennungen höchsten Grades“ erleben.
eben nicht dieses ende, weil sich das universum, aufgrund sogar
beschleunigter expansion, niemals im strahlungsgleichgewicht befinden wird,
sodass energieflüsse und damit auch als epiphänomen zeit weiterlaufen
werden ( = wenn das mit der expansion stimmt)
Ernsthafte Frage an dieser Stelle: Wen kümmert das hier und jetzt?
Denn jetzt wollen, sollen und vor allem dürfen wir leben!
Wer sich nun dennoch bekümmert, wie es mit ihm weitergeht, kann
entweder nach Himmel und Hölle (in welchen kosmischen Gefilden auch
immer) suchen, sich grübelnd in diesbezüglich fernöstliche
Vorstellungen oder sonstige Esoteriken vertiefen oder Gedanken über
Nietzsches „ewige Wiederkehr“ anstellen:
/„Das grösste Schwergewicht. – Wie, wenn dir eines Tages oder Nachts,
ein Dämon in deine einsamste Einsamkeit nachschliche und dir sagte:
‚Dieses Leben, wie du es jetzt lebst und gelebt hast, wirst du noch
einmal und noch unzählige Male leben müssen; und es wird nichts Neues
daran sein, sondern jeder Schmerz und jede Lust und jeder Gedanke und
Seufzer und alles unsäglich Kleine und Grosse deines Lebens muss dir
wiederkommen, und Alles in der selben Reihe und Folge – und ebenso
diese Spinne und dieses Mondlicht zwischen den Bäumen, und ebenso
dieser Augenblick und ich selber. Die ewige Sanduhr des Daseins wird
immer wieder umgedreht – und du mit ihr, Stäubchen vom Staube!‘ –
Würdest du dich nicht niederwerfen und mit den Zähnen knirschen und
den Dämon verfluchen, der so redete? /
/gottlob, möchte ich sagen, ist nietzsches bild unmöglich, denn diese
welt läuft wechselwirkend mit maximaler geschwindigkeit + irreversibel ab,
das heißt, es wiederholt sich in dieser realen welt auf genau gleiche
weise garnichts und niemals,
(du kannst nie zweimal in denselben fluss steigen)
obwohl man das gegenteil durchaus"denken/erdenken" kann, wie nietzsche
es hier ja beweist
*
der weltablauf sucht, wie maimonides und abulafia es einst formulierten,
in form seiner einzelteile, die buchstaben und gruppen von buchstaben sind,
möglichst rasch den verlorenen wahren namen gottes wieder
zusammenzusetzen, wobei alle permutationen eiligst durchprobiert werden,
und keine schon probierte wiederholt wird, weil sie eben nicht stimmte,
um am ende, wenn der wahre name gefunden sein wird, wird welt im selben
moment zu gott zurückzufließen,
weil sich das bestehen der welt dann erübrigt haben wird
/
Wie Du Polarität zuletzt in ihrer vernichtenden Gegensätzlichkeit sehr
detailliert an Beispielen tragisch-menschlicher Schicksale
(einschließlich Deiner eigenen diesbezüglichen Befindlichkeit)
dargelegt hast, wird überaus deutlich, wie sich Menschen zwischen
einem (meist zunächst sozialisierten) Idealbild und der Realität der
Lebenswelt aufreiben und damit bisweilen grotesk anmutende
Ausformungen „mentaler Zerrissenheit“ inszenieren.
Das menschliche Schicksal, zwischen den Polen von Ideal und Realität
hin- und hergeworfen und letztlich dadurch förmlich zerrissen zu sein,
hat kaum jemand dermaßen dramatisch selbst erlebt und beschrieben wie
Nietzsche.
Erlebt hat er das zufolge seiner außergewöhnlichen Wesensart und
offengelegt in der im eigenen Genialität herausragend literarischer
(wenngleich oftmals verstörender) Ausdruckskraft.
anpassen, sich adaptieren, und sei es an die sog. "wirklichkeit", ist
der schlüssel, adapt or vanish from further evolution,
Weniger (wenn überhaupt) war Kant der „Alleszermalmer“, wie Moses
Mendelsohn ihm das zuschrieb, sondern Nietzsche!
Solchermaßen selbst hin und her gerissen, zwischen Ideal- und Zerrbild
von Mensch und Lebenswelt, liegen Nietzsches Vermögen und Verdienst
darin, gleichermaßen durch u.a. Gesellschaft, Religion verbrämte
(Schein-)Bilder unerbittlich und ohne Rücksicht auf Freund und
Widersacher zu zerreißen.
Er selbst war in vielerlei Hinsicht gespalten: Wahrheit suchend, Natur
wie auch das Leben glorifizierend und alles gleichermaßen verfluchend;
Erbarmungslose Ungeheuerlichkeit für Freund und Feind!
nun ja, so erlebst DU halt nietzsche ...
meine ansicht, schon gesagt, nietzsche ein geistig/mental/psychisch
erkrankter mensch, somit seine "werke" unterdurchschnittlich zu werten,
einfach, weil ein erkranktes hirn keine höchstleistungen zu erbringen
vermag
(was hätte ein geistig gesunder nietzsche wohl geschrieben, gesagt,
gedacht?)
Hinter allem hier nun zu Nietzsche Geschriebenem steht die Frage, wozu
dieser immer wieder erfolgende Rückgriff auf derartige Figuren der
Weltgeschichte, wie eben auch auf Christus?
Ich denke, dass auf die prinzipiell essentiellen Fragen nach der
Beschaffenheit, den Ursachen, nach Sinn und Zweck der erkannten bzw.
vermuteten Strukturen von Lebenswelt und Kosmos schon seit den
Anfängen der Philosophie erstaunliche und gleichwohl zutreffende
Antworten gegeben wurden.
Vornehmlich diesbezügliche Prinzipien anbelangend, sind diese bereits
hinreichend in mannigfaltiger Ausformung dargelegt, jedoch in einer
vom Löwenanteil der Menschheit nicht zu verstehenden resp. nicht
vermittelbaren „Sprache“. Diesbezüglich denkt man an Nietzsches
„unverdauliche Wissenssteine“.
es verblüfft auch mich immer wieder, wie die essentiellen, die
grundlegenden fragen im philosophischen bereich bereits ziemlich zu
anfang aufgegriffen und auch im prinzip bis
heute gültig geklärt worden sind, mein misstrauen bewirkt aber, dass ich
dies nicht auf die verstandeskraft usw der altvorderen schiebe, sondern
mehr darauf,
dass wir bis heute in der blase des "typisch menschlichen" gefangen
sind, natürlich ohne es zu bemerken, sodass die antworten auf die
essentiellen fragen bis heute
scheinantworten sein mögen, denen wir nicht entkommen, weil wir eben in
unserer blase gefangen sind und bleiben,
deshalb würde mich sehr interessieren, welche antworten andere tiere als
mensch auf die fragen hätten, aber man kann sie leider nicht befragen,
weil es keine positiv-gültige kommunikation zwischen unterschiedlichen
tierarten gibt, ua deshalb, weil sie alle, genau wie mensch,
selbstreferent sind und sein müssen,
um überleben zu können = diese selbstreferenz eben auch als gefängnis
(eine solche tier-mensch komm. und vice versa zu "erfinden" wäre mit
sicherheit mehr als ein quantensprung = wie franz v. assisi mit tieren
reden, sich unterhalten können)
So bleibt es (bis auf weiteres) bei beliebigen Interpretationen, wie
etwa dieser:
Noch einmal Nietzsche und sein (nie von ihm verlorenen, wenngleich
verzweifeltem) Bezug auf Gott und damit generell die Beziehung
zwischen Gott und Mensch.
Es ist ausdrücklich keine einseitige Beziehung, wie diese sich in
christlich-protestantischer Auslegung und generell im Moralkodex des
christlichen Abendlands darstellt, sondern ein sich gegenseitig
bedingendes Verhältnis, ausgedrückt durch Zarathustras mächtige
Introduktion:
ganz natürlich verläuft die beziehung zwischen mensch und seinen göttern
IMMER bilateral, weil götter in der menschlichen psyche wohnen und agieren,
als einbildungen, wie ich mir etwa auch einen beflügelten korkstopfen
oder unter wasser lebende engel vorstellen kann, götter sind in köpfen,
und nur dort,
und deshalb kommunizieren sie auch mit anderem, was der kopf halt so an
ideen, dafürhaltungen usw produzieren kann
der haken ist aber, diese götter in den köpfen haben ausserhalb der
köpfe, in der realität, keine entsprechungen, sowenig eben wie
beflügelte korkstopfen oder
sonst etwas nur ausgedachtes
und mehr: auch der gottesglaube kostet stoffwechselenergie = so lässt
sich auch gott herunterbrechen auf ein paar milligramm hauptsächlich
traubenzucker oder nicht +
ein paar neurotransmitter in unserem hirn = auch gott kostet
traubenzucker + O, um diese "göttliche" zuckerform neuro zu verstoffwechseln
(und wäre interessant, einmal messen zu können, wieviel energie der
gottglaube eigentlich tatsächlich ein hirn im schnitt kostet,
von mir aus in traubenzucker-äquivalenten ausgedrückt)
/„Als Zarathustra dreissig Jahr alt war, verliess er seine Heimat und
den See seiner Heimat und ging in das Gebirge. Hier genoss er seines
Geistes und seiner Einsamkeit und wurde dessen zehn Jahr nicht müde.
Endlich abe /
/verwandelte sich sein Herz, – und eines Morgens stand er mit der
Morgenröthe auf, trat vor die Sonne hin und sprach zu ihr also://
//
//„Du grosses Gestirn! Was wäre dein Glück, wenn du nicht Die hättest,
welchen du leuchtest!“/
Das beschreibt auf grandiose Weise die elementare Notwendigkeit einer
Wechselbeziehung zwischen dem EINEN und dem VIELEN, darin verbirgt
sich das Geheimnis des EINEN im VIELEN und vice versa. Fruchtbar wird
diese Beziehung allerdings nur im Falle wirklicher „Verschränkung“,
d.h. einer sich einstellenden „Resonanz“.
eine durchaus schöne vorstellung,
der haken nur ist, dass die sonne nicht mir uns oder anderen lebewesen
kommuniziert, sie strahlt lediglich multispektral licht und einen
ständigen materiestrom ins weltall, das ist alles,
und das wäre auch und genauso der fall, wenn die obere erdkruste völlig
unbelebt wäre = wir sind "dem großen gestirn" völlig schnuppe = sonnen
als existierende bedürfen keines applauses
von lebewesen, also nix "wenn du nicht die hättest, denen du leuchtest"
die sonne ist lediglich fast ein schwarzkörper-strahler auf dem
temperaturniveau von heute ca 5.600 grad celsius an ihrer emittierenden
oberfläche,
zarathustras diesbezügliche "einsichten" also reiner blödsinn, z. also
zurück, nochmal 10-20 jahre in gebirgseinsamkeit nachdenken, vielleicht
wirds ja danach was ...
*
verschränkung ist etwas sehr anderes als resonanz = bitte also nicht
verwechseln, oder in einen topf
Man muss das inzwischen nicht mehr nur metaphysisch,
literarisch oder
gar theologisch sehen; vielmehr deuten diesbezüglich mittlerweile auch
naturwissenschaftlich „vom blöden Volk“ verstandene Zusammenhänge
darauf hin, dass der Blick auf „Gott und die Welt“ nicht durch plump
vermittelte Religion oder im Grenzfall durch Wunder- oder
Götterglauben verstellt sein muss.
der haken: es gibt keine götter in der aussenwelt, in unserer innenwelt
= im kopf, aber sehr wohl, deshalb ist jede "götterei" an und in
innenwelten gebunden,
wenn wir also mit göttern, von göttern, über götter reden, denken,
fühlen, dann ist das immer (nur) kommunikation mit uns selbst =
selbstgespräche, wenn man
so sagen will,
und "gott und die welt", JA, denn sowohl götter als auch die welt tragen
wir im kopf (konstruktivismus), wir haben von wirklicher welt ausserhalb
von uns so gut wie keine ahnung,
ausser dass es zwischen wirklicher welt und der welt, die wir in den
köpfen erleben, evolutionär-adaptierte "passungen" geben muss, die unser
überleben ermöglichen,
wenn ich zb wasser schöpfe, um zu trinken, dann muss das irgendwie
klappen, sonst bin ich tot, aber was bei diesem schöpfen wirklich
vorgeht und wie, das (1) muss ich garnicht wissen,
und (2) weiss es auch nicht, es genügt zum überleben, wenn es
-hinreichend- und -irgendwie- funktioniert, und wie das geht, darüber
mache ich mir dann gedanken, bilde theorien, usw =
aber immer nur im kopf, und sodass es in der welt im meinem kopf
"richtig", "schlüssig" usw ist
wir tragen ein modell von welt in unserem kopf, und gelangen aus diesem
modell = unserer welt, niemals heraus, deshalb fühlen wir uns mit recht
auch als jeweiliger nabel der welt =
nämlich unserer welt im kopf als einer art "privatwahn"-welt
Ebenso müßig dann auch die provokativ angelegte Frage:
/wh://„wenn es den christus = gesalbten, namens jesus = ichtyos =
fisch, historisch gar nicht gegeben hätte, kein wunder, dass er beim
blöden volk dann unverstanden bleiben muss(te), das liegt aber in der
natur der sache, oder ?/
Ob dieser „Christus“ (als der von Dir ostentativ spöttisch benannte
„Gesalbte“) als real historisch existierende oder lediglich als
literarisch gesetzte Figur in die neuere Kulturgeschichte eingegangen
ist, spielt für unsere Betrachtung keine Rolle – darüber mögen sich
Theologen, Historiker, Sophisten aller Art, vor allem die neuen
Apostel sowie „all kind of narrow minded people“ weiterhin trefflich
streiten!
ich habe christus nicht spöttisch gesalbten genannt, sondern wiki:
*Christus*(latinisierte Form von altgriechisch Χριστός = Christos = der
Gesalbte') steht für: Messias, biblischer Hoheitstitel. Jesus*Christus*,
christliche Bezeichnung für Jesus von Nazaret.
und selbst wenn es jesus gegeben hätte, so wäre er ein ganz normaler
mensch gewesen, wie alle die anderen proselyten, propheten und
postpheten zu seiner zeit ebenfalls,
ich kann nichts dafür, aber mir fällt zu "jesus christus" immer der film
"das leben des brian" ein ( "aha, zur kreuzigung?, dann bitte links
anstellen, und jeder nur EIN kreuz, der nächste bitte "...)
und dann: wenn ich mit gott ein hühnchen zu rupfen habe, wieso soll ich
mich dann an seine vorzimmerdame in gestalt eines jesus wenden, oder
erst an den stellvertreter der stellvertreter
des stellvertreters in gestalt des papstes, irgendeines heiligen oder
oder ... ?
Wenn man jedoch (wie so oft) der Versuchung erliegt, sich über die
„blöden“ anderen zu entrüsten; sei es zufolge von indirekten, über die
Medien oder unmittelbar selbst wahrgenommene Eindrücke im
gesellschaftlichen Umfeld; letztere zeigen aber auch immer eine ebenso
zutreffende Eigenschaft der Mitmenschen, nämlich die von Klugheit,
Vernunft, Einfühlsamkeit und nicht zuletzt eine beeindruckende
Mitmenschlichkeit. Bisweilen denke ich, dass dieses Menschenbild Dir,
Waldemar verborgen zu sein scheint oder Du es schlichtweg nicht sehen
willst.
da ist sie wieder, die nicht-kongruenz zwischen uns, denn offenbar lebst
DU in einer anderen welt als ich.
"mitmenschlichkeit" sehe ich zwar auch, aber so intensiv, dass sie sich
weltweit die hälse durchschneiden, und garnicht genug davon kriegen
können (beispiel aktuell Tigray(äthiopien)),
und ansonsten mensch frisst mensch auf tausenderlei arten planetenweit
gilt, und das mit inbrunst,
und "einfühlsam", jawoll, das sind sie ohne zweifel, und zwar bis zur
restlosen zerstörung von wasser, erde, luft, sie fühlen sich so sehr
ein, dass sie urlaubend und kaspernd auch das
letzte insekt noch vernichten werden, denn eher hat das
ach-so-mitleidende herz keine ruhe,
vernunft und klugheit?, oh ja, wenns ums füllen des eigenen
kühlschrankes geht, ums auffüllen des bankkontos, klug und vernünftig
muss man sich leisten können,
und eine probable methode dazu ist, wenn ich aus den natürlichen
tresoren alles raube, was ich nur immer kriegen kann, und der rest:
abfall, unwert, unnütz, den geiern zum fraß
mein menschenbild ist das eines über alle maßen grenzenlos gierigen
raubtiers, das nicht etwa nur tötet, um des eigenen überlebens will,
sondern wasser, erde, luft
und alles darin tötet um des tötens willen, und das trotz des
selbstauferlegten tabus "du sollst nicht töten"
vielleicht schaust du dir gelegentlich mal eine massentierhaltung von
innen an, das siehst du live, was mensch und sein ganzes ethisches,
moralisches getue WIRKLICH wert ist
ich grüße Dich und diese runde,
wh.
--
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