1. teilantwort:
Am 05.01.2025 um 02:21 schrieb Karl Janssen über PhilWeb:
Du glaubst also wirklich, lieber Waldemar, dass einige
Lastwagenladungen voller Ziegelsteinen und einige Zentner
„Hammelkörnchen-Sand“ auf einen Bauplatz gefahren und dort gelagert,
dann der pure Zufall quasi über Nacht ein Wohnhaus entstehen lässt.
ich GLAUBE das nicht nur als zutreffend, sondern kann es sogar mit
meinem modell "sprechender sand" einfachst beweisen.
wenn ich schwarzen und weißen sand selbst allerbestens vermische und
danach körner-hintereinander über eine rinne rieseln lasse, habe ich
entstandene (in dem fall sogar quasi-digitalisierte) worte als signale,
indem als riesel nicht erscheint, schwarz-weiß-schwarz-weiß-usw, sondern
zb [schwarz-schwarz-schwarz]-[weiß-weiß]-[schwarz -weiß-weiß]-usw, mit
dem in klammern als erstmal worteSIGNALE, sobald ich einen tauglichen
empfänger dieser signale dazuschalte, entstehen in diesem aus den
worteSIGNALEN gültige worteINFORMATIONEN, anhand derer ein dem ersten
empfänger nachgeschalteter zweiter "aktiver (ausführender) empfänger"
beliebiges aus der sandmasse erbauen kann, falls intention zum bauen
bestehen sollte - der "sprechende sand" würde sich solcherart selbst
was-weiß-ich für sachen erbauen
das zugrunde liegende agens dabei ist nicht eigentlich der sand, das ist
beliebig austauschbar, sondern KOMMUNIKATION und PERMUTATION, und das
verblüffende daran ist, das gilt nicht nur für totes wie sand, sondern
auch für das gesamte lebendige. und einer der clous dabei ist, dass
beide empfänger aus ihren jeweiligen inputs, je nach empfängerarten und
sofern vorhanden e.intentionen beliebige information und beim
endempfänger nachrichten aus den anfangssignalen der "sprechenden
sandes" herauslesen können+müssen
das heißt, aufs lebendige übersetzt, und dies lässt sich ebenfalls
beweisen, unsere sog "sinnesorgane-empfänger" der SIGNALE aus der umwelt
und aus uns selbst, unserem körper, würden ebenfalls im prinzip
beliebige für sie informationen und nachrichten aus den umweltsignalen
lesen, deshalb hat die evolutionäre anpassung an beiden stellen an den
stellschrauben gedreht, und sowohl die bandbreiten als auch die
möglichen semantiken der überhaupt-möglichen inputs aufs
überlebensnotwendige heruntergeregelt eingestellt. so kommts, dass wir
einerseits entsetzlich dumm gegenüber der geradezu unendlichen
signale-anflutung aus der umwelt sind, andererseits aber genau deshalb
überlebensfähig, und das gilt nicht nur für mensch, sondern für alle
lebenden wesen (tiere + pflanzen und pilze + mikros)
was deinem modell oben fehlt, damit es komplett wäre und "in bewegung"
käme, sind kommunikation und permutation als eingebaute agens-e, und
beides hinzugedacht, liefern sogar argumente gegen die vorstellung der
"primitiv-entropie" heutiger denk- und vorstellungs- art
selbst "ein haufen sand" kann sprechen und kommunizieren, wenn man ihn
lässt und entsprechend abfragt, daher die thomasische vorstellung
"mensch, sprache und kommunizieren-können alleinstellungsmerkmal",
geschenkt, träume weiter im anthropozentrismus
Immer schon und weiterhin gilt das Prinzip von „Zufall und
Notwendigkeit“, resp. biologisch gesehen Mutationen und Selektion für
alles Werden und Vergehen, also dem Phänomen von Leben schlechthin.
dieses darwinsche prinzip "mutationen + dann weitere selektionen" gilt
für totes und lebendes GLEICHERMASSEN. beispiel: ein felssturz in den
alpen, danach können die einzelnen am boden liegenden felsstücke nicht
mehr beliebig weiter rollen oder stürzen, sondern nur noch gemäß ihres
gewichtes, ihrer form, den formen und verhältnissen des abhangs gemäß,
etc sich weiter verhalten, auch hier sind kommunikative selektionen und
permutationen am werk (permutation etwa "wo ein fels schon liegt, kann
ein zweiter nicht sein"), die darwinsche "selektion" ist lediglich
aus-welchen-gründen-auch-immer auf bestimmte ereignisräume
vor-eingeschränkte permutation ("gebahnte wechselwirkungen-ketten", die
ua. auch unsere "berühmten" natur"gesetze" als letztlich
pseudo-effekte
abliefern - hier liegt momentan schnee, wenn ich heute ausrutsche und
stürze, sind es nicht "eherne statische naturgesetze", welche meinem
kadaver das AUS bescheren, sondern eine kette in diesem fall genau auf
mich zielender dynamisch-gebahnter wechselwirkungen werden mir das ende
bringen - ein natürliches grundprinzip ist: nichts in dieser welt bleibt
für länger als 10 hoch minus 44 sekunden genau gleich,
das sind 0,000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.01
sekunden, wenn ich mich jetzt bei den vielen nullen nicht vertan habe,
deshalb hatte zb auch zenon von alea völlig recht, der läufer kann -als
gleichbleibender- die mit ihm um die wette krabbelnde schildkröte
niemals ein- oder gar über- holen, und zb 1 million jahre sind
semantisch etwas völlig anderes als 1 jahr mal 1 million)
bezüglich "leben" kann man formulieren, leben besteht zwar aus
"optisch"
prominierendem körperlichem (denk zb an "hui, eine schöne frau), aber
das eigentliche agens des lebens dahinter sind kommunikation und
permutatives (darwins selektion eingeschlossen), das materielle
körperliche sind nur die jeweiligen (und vergleichsweise primitiven)
"knotenpunkte" an und in diesem netzwerk = die knoten, an denen das
netzwerk aus kommunikation und permutation sich manifestiert
Nichts geschieht ohne Grund, somit als notwendige
Folge eines
vorausgegangenen Ereignisses und erweist sich das Geschehnis als
(über-)lebenstauglich, so bleibt es in der Welt unter den Bedingungen
der Gesetzmäßigkeit der Thermodynamik, resp. Entropie.
natürlich geschieht nichts ohne den grund, dass vorauslaufende
wechselwirkungen jeweils ein feuerwerk aus
POTENTIELL-manifestierbaren--neuen-ww's erzeugen, aus denen sich andere
darauf einwirkende ww's , eine oder mehrere herauspicken und diese somit
als neue stattgehabte ww's (immer past-tense!) manifest werden lassen
Lebenspraktisch hat das m.E. Dilthey gut herausgearbeitet, wonach er
Kausalität mit der Notwendigkeit der Lebensbewältigung, insbes. mit
Lebenserfahrung in Verbindung und damit die Wahrscheinlichkeit ins
Spiel bringt: Das Wahrscheinliche geschieht am wahrscheinlichsten. Der
Zufall wird notwendigerweise „ausgemittelt“, was nicht heißt, dass er
sein launisches Rollenspiel verloren hat. Die Kohärenz eines
Quantensystems wird durch lebenspraktisch unumgängliche Dekohärenz in
sein materielles Umfeld diesem einverleibt.
ich kenne dilthey, aber du wirfst hier erneut (wie öfter) kraut und
rüben durcheinander. was hat um gottes willen "die notwendigkeit der
lebensbewältigung" mit quantenmechanischer kohärenz usw zu tun ? es kann
doch nicht sein, dass ein vernünftiger mensch zb diesen satz hier
schreibt "die kohärenz eines quantensystems wird durch lebenspraktisch
unumgängliche dekohärenz in sein (wessen?) materielles umfeld diesem
einverleibt" ?
oder: "das wahrscheinliche geschieht am wahrscheinlichsten", abgesehen
von der fast-tautologie stimmt genau das nicht, indem eine gruppe (ein
"n-tupel") potentiell-verwirklichbarer ww's solange völlig ereignisoffen
bleiben, bis eine weitere ww eine daraus herausfischt, die damit
realisiert wurde (pasttense), weil, bis ich das hier geschrieben habe,
sind bereits myriaden weiterer ww's darauf abgelaufen, womit das soeben
geschriebene längst "bleierne ww-vergangenheit" geworden ist (ist analog
sternen, was wir soeben am himmel sehen, ist längst uralte
vergangenheit, und wir können bestenfalls nur hoffen, dass diese
vergangenheit auch nur irgendetwas über mögliche zukünfte aussagt, denn
auch kosmos ist lückendichtes ww-netzwerk mit dem impetus "was scheren
mich meine abgelaufenen ww's von gestern")
Philosophisch betrachtet steht die Begrifflichkeit von Kohärenz für
das Indiz einer (in sich geschlossenen) Gegenständlichkeit. Mein
diesbezüglich persönlicher Begriff von Kohärenz ist seine Verbindung
mit jenem der Idee schlechthin. Idee als pure Kohärenz einer
„Gedankenwelle“, die sofort in sich zusammenbricht, würde ich sie
nicht sogleich „konservieren“, d.h. vom nekrotischen Umfeld des
Alltagsdenkens absondern.
erneut hier begriffe-verwirrungen par excellence, zb gerade "kohärenz in
q-mechanischen systemen" hat mit "gegenständlichkeit" absolut nichts zu
tun, und es gibt keinerlei "persönlichen kohärenz-begriff", obwohl man
das wort "kohärenz" natürlich in allen möglichen zusammenhängen nutzen
kann, zb "kohärenz zweier ereignisse", etwa: noch während der mörder
zuschlug, fiel ein stockwerk darunter (zufällig) der elektrische strom aus
und was bitte soll man sich unter einer "gedankenwelle" vorstellen?,
etwa dass sie sich (scheinbar von dir intendiert?) wie physikalische
wellen über den schädel hinauslaufend ausbreitet? und pysikalische
kohärenz zu dekohärenz geht derart rasch, dass man dazu bis heute meines
wissens noch kein zeitmaß gefunden hat, du aber ganz bestimmt keine zeit
hättest, die "kohärente gedankenwelle" aufzufangen und den gedanken
behaltend zu "konservieren", was daran stimmt ist, auch
"gedanken+ideen"
sind (lediglich) elektrische/elektronische ströme der nerven und ihrer
anhänge in wasser-milieu, das wars aber dann auch. und sie können als
el.ströme, an in diesem fall ihr wässriges milieu gekoppelt, die
permeabilitäts-grenzschicht zwischen
hirnwasser+schädelknochenschicht+luft der außenwelt im grunde nicht
überwinden = also hirnlich gedanken-senden oder umgekehrt funktioniert,
auch nachweisbar, nicht, wenn man dennoch meint, es ginge, so beruht das
zb auf aktiver sog "proxemischer kommunikation" = zb wenn ich in eine
zitrone beiße und dann das gesicht in bestimmmter weise verziehe, kann
mein gegenüber "meinen gedanken ist-sehr-sauer lesen", aber nicht, weil
er meine gedankenwelle auffing, sondern viel einfacher, weil er mein
verhalten und richtig interpretierte
Ideen sind wie Schmetterlinge, fasst man sie hart an,
tötet man sie.
... und bleiben ohne übliche worte oder proxemische kommunikationsformen
immer in dem schädel, der sie gebildet hat, genau das ist ja der
mitgrund, weshalb wir alle uns unentwegt gegenseitig exzessiv
"worte-gewaltig" produzieren (müssen") um ideen und/oder gedanken
weiterzugeben, mittels "gedankenwellen" (wie in scifi) könnten wir uns
hingegen sämtliches worte-geklingel sparen
Und zu Gedanken: „Cogito ergo sum“ -
descartes muss ein rechter blödmann gewesen sein, dieses "bonmot" zu
konstruieren, denn genauso gilt: "ich esse, trinke, schlafe, gehe
wandern, sitze vorm tv, spiele mit den hunden, usw, also bin ich" = ich
habe lebensäußerungen aller arten, also lebe ich, kompliziert wirds erst
"ich atme nicht, weil ich die luft anhalte", frage dann: lebt noch was,
oder ist es tot oder garnichtmehr vorhanden?, oder im tiefschlaf denke
ich ohne zweifel nicht aktiv, bin ich dann etwa mehrmals pro nacht nicht
mehr? und wieviele leute sind andererseits hellwach und denken auch was,
zb wie sie ans nächste bier kommen, aber sind trotzdem "ewig" wie
ausgeschaltet
descartes war unter seinen "intelligenz"leistungen vermutlich ein sehr
arroganter, narzistischer vogel ...
können auch Tiere ihr Dasein damit begründen?
menschen jedenfalls könnens mittels descartes nicht, wie sollten dann
andere tiere es können?
Ist Selbstwahrnehmung notwendigerweise mit Denken
verknüpft?
wie schon der begriff "wahr-nehmen"andeutet, ist auch selbstwahrnehmung,
zb die eigenen körper-signale, aktive hirnleistung, und wenn zb mein
körper mir schmerz signalisiert (wie bei mir öfter "rücken"), wirds hohe
zeit, jeweils auch darüber einmal intensiver nachzudenken, wieso und
warum. aber meist denke ich als renter nur darüber nach, wo und wann ich
das nächste brathähnchen und/oder den nächsten döner "ziehen" kann, und
welcher hund bei mir im bett schlafen kann (denn alle vier wollen
immer), also nächstliegendes
das allermeiste der selbstwahrnehmung läuft allerdings zwar
aktiv-hirnlich/nervlich beteiligt, aber völlig unbewusst ab, millionen
von signalen, die ständig etwa aus dem bauchhirn als feedbacks
einlaufen, und nur ganz wenige davon werden bewusst, und regen zum
denken an, wenn mein körper mir zb "hunger" signalisiert, wirds für den
alten hammel zeit, essbares zu suchen + zu finden, und falls im haus
nichts rechtes ist, muss ich erst bei mir rückfragen "auf was gelüstet
es mich denn heute?, und muss es danach auswärts besorgen, wobei
"rückfragen bei mir selbst" wird mir allermeist von den hunden inkl
danach-mitfressen dankenswerter weise abgenommen, von fünf brathühnern
bleiben mir bestenfalls 2 schenkelchen und ein stück hühnerbrustfleisch
(x-fach ausprobiert), der rest "verdampft" hier spurlos, und meine
geliebten döners esse ich ganz außer-haus, sonst würde ich nichtmal ein
fitzelchen davon abbekommen, vier deutschdoggen haben immer hunger, und
gerade was menschen fressen, fressen sie doppelt und dreifach gerne,
selbst schöne steife linsensuppe "wie bei muttern", linsen = ca 25%
einweissgehalt, fressen meine hunde kanisterweise mit
Bedarf es einzig einer Sprache, inkl. der Parasprache
zum Ausdruck
von Gedanken und wenn ja, ist Sprache Alleinstellungsmerkmal des
Menschen? Thomas sieht m.E. zurecht die Sprache als ein solches an und
impliziert selbstredend, dass sich in der menschlichen Sprache im Ggs.
zur tierischen eine eindeutig differenzierende kulturelle Entwicklung
(spezifische Akkommodation) - eben als den Menschen klassifizierendes
Merkmal vollzogen hat.
wie bereits zu thomas geschrieben, ist "sprache" eben NICHT
alleinstellungsmerkmal des menschen, denn proxemisch und per
physikalischer ausgesandter signale kommunizieren-müssen aus eigentlich
leicht nachvollziehbaren gründen alle lebewesen, vom wal bis zu
mikroben, leben-an-sich ist eigentlich unentwegte energetisch-gepowerte
dauerkommunikation innerartlich und über die artgrenzen hinweg, und die
jeweiligen manifesten lebewesen sind eigentlich kommunikativ-betrachtet
nur "dumme knoten-funktionen" im netzwerk dieser "knüppeldichten"
dauerkommunikation, analogie: unser hirn besteht aus neuronen, von denen
jedes mit tausenden von axonen mit anderen neuronen hin und rück
verbunden ist, und so das leben, mit den manifesten neuronen als
einzelne lebewesen und den axonen und ihren zahlreichen funktionen als
kommunikationsstrecken = wir tragen das materielle abbild davon, was
leben ist und bedeutet, als modell in unseren eigenen köpfen (ohne es zu
begreifen)
und natürlich hat die menschliche kommunikationsfähigkeit den aufbau und
erhalt menschlicher kulturen und unkulturen wesentlich mit gefördert und
oder mitverursacht, nur ist das bei anderen lebensformen genau dasselbe,
was immer völlig unterschätzt wird, auch wölfe, vögel, wale, mikroben
usw usw haben ihre jeweils eigenen sprachen+kulturen, der mensch ist
auch hierbei/hierin eben kein "alleingestellter", kein besonderer, kein
evolutiver "runoff", kein aus der evolution "aus unbekanntem grund"
entlassener oder "sich selbst freigeschwommen habender"
Vielleicht nochmal kurz zurück zum Zufall. Könnte man in Anlehnung an
Demokrit/Monod vom Prinzip des Zufalls und der Wahrscheinlichkeit
sprechen? Im Sinne „Das Wahrscheinliche passiert mit Notwendigkeit“
und somit das Junktim „Zufall und Notwendigkeit“ Absolutheitsanspruch
hat. Demnach ist weder auf Erden noch im All nichts allein per Zufall
zusammengewürfelt und Sisyphos‘ Mythos bleibt was er ist: Mythos.
es gibt in dieser wahrscheinlichkeiten-welt einfach nichts "absolutes",
daher erscheint es auch gegenstandslos von "prinzipien" als weltinhalten
zu reden, und wie weiter oben schon ansatzweise geschildert, passiert
das wahrscheinliche eben nicht auch dann mit notwendigkeit (das wäre
eine sanfte verlängerung von ursache+wirkung), stattdessen gibt es eine
ständige fluktuation der ww's (schon die sog "nullpunkts-energie und
bewegung" deutet das an, und plankgrößen sind ca 10 hoch 20 mal kleiner
als übliche teilchen), entfernt-ähnlich die ww-fluktuation der brownsche
bewegung im mikrobereich, die sich noch ganz gut kinematisch beschreiben
lässt
freilich besteht diese welt nur aus zufällen, nur vergisst du dabei die
ww's innerhalb oder neben den zufällen als quasi-kommunikativen
klebstoff, der uns ua schöne "naturgesetze" liefert, als jeweils
ablaufende "gepfadete ww's" zwar, aber immerhin bekommen wir so einige
ordnung in diese welt subjektivisch hineingedacht, denn mehr ist es
nicht als ein "andichten"
auch der mythos von sissiphus ist leider ein rein
phänomenologisch-erdachter blödsinn, denn keine 10 hoch minus 43 sec
lang ist sissiphus bei seinem hantier der genauselbe, sodass man je nach
wegstrecke (in pancklängen) und dabei "verbrauchter zeit" (in
planckzeiten gemessen) von ungezählten unterschiedlichen sissiphusen
sprechen müsste, die einen ebenso und aus demselben grund ständig
veränderlichen stein, einen ebenso aus demselben grund veränderlichen
hang hinauf- und hinunter rollen. und wer weiß, vielleicht wollte
sissiphus mit seinem hantier ja auch nur die ww-sache demonstrieren,
oder live und selbst ausprobieren, was an der ww-geschichte dran ist ?
auch das der fels, den sissi rollt, schweigt, gibt mich wunder, da
steine aus sand bestehen, und ich oben doch "sprechenden sand" als
modell nutzte, und auch ein auswachsener fels letztlich als sandkorn
betrachtet werden kann
schade ist das, denn s. hätte bei seinem hantier ungeheuerlich viel
lernen können, zb auch, dass ein großer fels verblüffender weise genauso
schnell die schiefe ebene des hanges hinabrollt, wie ein kleiner (erst
der gewitzte galilei kam auf den gedanken (!) das auszuprobieren,
während millionen vor ihm gelebt-habender deppen diese eine idee
offensichtlich nicht hatten, oder sie beobachteten das zwar, aber
dachten sich nichts dabei) - meine eigene ww-manie habe ich übrigens vor
vielen jahren von einer spinne "geklaut", die ich über tage hinweg bei
ihren lebensäußerungen im geäst eines baumes beobachtete, von da an bis
zu heute "schleimpilze stellen die mathematik vom kopf auf die füße",
war ein sehr langer und abenteuerlicher gedankenweg voller wunder, auf
dem ich fundamental eines lernte: alles und jedes überkommene
menschgewafele in zweifel zu ziehen.
Die Frage bleibt: Wer oder was steht für diese großartige, sprich:
göttliche Idee, dass das kosmische und damit auch das irdische
Geschehen nach dem Prinzip von Zufall und Notwendigkeit, resp. Zufall
und unbedingter Wahrscheinlichkeit, zudem (hinsichtlich habitabler
Zonen) mit präziser Feinabstimmung abläuft.
das mit den "habitalen zonen" um sterne herum, geschenkt, denn bei uns
waren venus und mars dereinst auch habitabel, und sieh hin, was dann aus
beiden geworden ist, und der erde wird es in garnicht allzu ferner
zukunft sonne-bedingt genauso ergehen, wenn sich mensch nicht vorher
selbst und alles andere "höhere leben" mit suizidiert
und "präzise feinabstimmung", ebenfalls geschenkt, denn heute ist auf
erden zwar friede,freude,eierkuchen, aber da die erdbahn um die sonne
nicht perfekt ist, und außerdem externe störgrößen zusätzlich darauf
einwirken, finden alle paar 10.000 jahre zb richtig gute eiszeiten
statt, die bis zum "completely frozen planet" reichen können, und
unablässig bläst der sonnenwind teile der oberen erdatmosphäre samt
wasseranteilen ins weltall, noch ist das vulkanisch leicht
kompensierbar, aber es kommt ein tag ..., und die sonne selbst wird
zunehmend "giftiger", uv strahlung usw nimmt ganz allmählich immer mehr
zu, was dem lebenkönnen auf der kruste, gelinde gesagt, nicht förderlich
ist. wir müssen uns darüber klarsein, dass wir alle zusammen lebewesen
der erde in einer tatsächlichen sonne-bedingten endzeit von 300 bis max
500 millionen jahren dauer nur auf verdacht hin leben, dass
zwischendurch nichts passiert, das uns noch früher umbringt, zb der
ausbruch eines supervulkans, oder jahrzehntausendelanger
flutbasalt-vulkanismus (siehe sibirien, indien, kanada, heute geht der
ostafrikanische grabenbruch in diese richtung), oder asteriodentreffer
wie vor kurzen jahrzehnten schoemaker-levy, dessen trümmer gottlob auf
jupiters südhälfte einschlugen, was wir irdisch nicht überlebt hätten,
wie die bilder ausweisen (damals die sonde galilei in nähe jupiter,
alles aus der nähe fotografiert und teils gefilmt, deshalb kann mans bis
heute perfekt ansehen), mond+sonne+jupiter stoppen allmählich durch ihre
"pulls" die erddrehung um die eigene achse, vorerst nur zum nachteil des
armen mondes, der somit den drehimpulsverlust der erde übernehmen muss,
und deshalb sich pro jahr ca 5 cm immer weiter von der erde entfernt,
wie man selbst mit simplen radarmessungen sieht - es gibt geradezu
ungezählte möglichkeiten, dass morgen, nä woche oder in 1000 jahren ganz
außerplanmäßig schluss sein kann, aber nur eine einzige (mit unschärfen
an den rändern) weiterzuleben und weiter-herumzukaspern, das ist
"wahrscheinlichkeit bei der arbeit vom feinsten" (oder wie der kölner
sagt : "et hätt (vorerscht) noch imme jut jejange"), 100000 zu 1 gegen
unser weiterexistieren, aber noch immer überleben wir, und igel,
hirsche, wölfe, baumarten, pilzsorten, meeresbewohner, usw (vorerst),
nur, immer wird das nicht gutgehen, und wo bitteschön wird dann ein gott
sein, uns zu retten?.
wh.
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